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Treffen mit der gesamten Familie in Pismo Beach

Raymonds Suchhund
Raymonds Suchhund

Heute sind wir mit der gesamten Familie in Pismo Beach verabredet. Raymond hat seit einiger Zeit einen Ranger Job bei der K9 Suchhunde Staffel. Wir besuchen Raymond und Jessica im Strandhaus, das eigentlich dem K9-Suchhund gehört. Raymond trainiert den Hund und darf mit Jessica in dem Haus wohnen. Das Haus war einige Zeit verwaist und wurde nun von den Beiden wieder in Ordnung gebracht.

Vogel am Strand
Vogel am Strand

Auch die ganze Runde aus Atascadero erscheint und wir gehen mit den Hunden zum Spaziergang an den Strand. Allerdings ist der Umgang mit einem Profihund etwas anders. Schnuppern ist erlaubt aber sonst ist die Kontaktaufnahme mit Fremden nicht erwünscht. Als es am Strand enger wird müssen wir umdrehen, da nicht angeleinte Hunde ein Agressionsrisiko darstellen.

Auto am Strand
Am Pismo Beach sind Autos auf dem Strand erlaubt

Für das Lunch bilden wir eine große Sushi Runde. Die Auswahl ist für uns Ungeübte gar nicht so einfach. Rob, der schon Zeit in Japan zugebracht hat, kann uns aber gut beraten.

Seelöwen
Damit die Seelöwen nicht auf die Boote klettern, haben sie ihre eigene schwimmende Plattform

Nach dem Lunch machen wir uns mit Elisabeth und Stephen zur Port San Luis Pier auf, die wir immer wieder gerne besuchen. Hier gibt es Sportboote, Seelöwen und Seeotter. Auf der Pier gab es früher ein Fischrestaurant, das aber derzeit wegen Renovierung der Pier geschlossen ist. Hoffentlich macht es irgendwann einmal wieder auf.

Die Pier wird zur Zeit saniert
Die Pier wird zur Zeit saniert

Auch in Kalifornien wollen wir wieder Brot backen und besorgen hierfür die fehlenden Zutaten. Zum Abend wird der Teig, der mindestens 6 Stunden in kühler Umgebung gehen soll, angesetzt. Das Backen wird dann  morgen Vormittag erfolgen.

Twinning Besuch in Bristol, 1.Tag

Bei unserer Ankunft haben wir uns leider mit den anrüchigen Hinterlassenschaften eines Vierbeiners auf dem weißen Teppich verewigt. Unsere Gastgeber vermuten, dass diese von einem Fuchs stammen und so suchen wir morgens nach dem Häufchen, damit dies nicht wieder passiert.
Bei unserer Ankunft haben wir uns leider mit den anrüchigen Hinterlassenschaften eines Vierbeiners auf dem weißen Teppich verewigt. Unsere Gastgeber vermuten, dass diese von einem Fuchs stammen und so suchen wir morgens nach dem Häufchen, damit dies nicht wieder passiert.

Die Gruppe aus Hannover ist nicht gemeinsam gereist, aber alle Wege führen nach Bristol. Die ganze Gruppe inklusive der Gastgeber trifft sich im Botanischen Garten der Universität von Bristol. Da wir uns zum großen Teil bereits von früheren Austauschbesuchen kennen, ist zwischen vielen auch ein freundschaftliches Band gewachsen. Entsprechend groß ist das Hallo und die Begrüßung.

Im Tropenhaus des Botanischen Gartens der Universität Bristol
Im Tropenhaus des Botanischen Gartens der Universität Bristol

Der Garten besteht erst seit einigen Jahren, da er umziehen musste. Dadurch ergab sich aber auch die Möglichkeit, gleich neue Erkenntnisse in die Gestaltung einfließen zu lassen. In einem Teil des Gartens sind in die Einteilung nach Arten bereits neueste Untersuchungsergebnisse der Pflanzen DNA eingeflossen. Man hat durch die DNA Analyse neue Verwandtschaften feststellen können, aber auch vermutete Artenverwandtschaften verwerfen müssen.

Schachtelhalme und Baumfarne stehen stellvertretend für die Pflanzen aus früheren Erdzeitaltern, in denen auch die Kohle entstand, die wir heute fleißig verfeuern. (Botanischer Garten der Universität Bristol)
Schachtelhalme und Baumfarne stehen stellvertretend für die Pflanzen aus früheren Erdzeitaltern, in denen auch die Kohle entstand, die wir heute fleißig verfeuern.
(Botanischer Garten der Universität Bristol)

Ein weiterer Schwerpunkt des Gartens ist die Darstellung der Pflanzen Entwicklung über die Erdzeitalter von den Algen über Moose und Farne zu den Samenbildenen Pflanzen, die erst mit größerer Trockenheit einen evolutionären Vorteil hatten. Erst sehr spät entstanden Blüten bildene Pflanzen. Diese wurden zuerst, wie die Gräser heute noch vom Wind bestäubt und erst später erst von Käfern, dann von Fliegen, Vögeln, Schmetterlingen, Motten und zuletzt von Bienen. Dabei sind entsprechende Symbiosen zwischen den blütenbildenen Pflanzen und ihren Bestäubern entstanden.

Sternanis findet auch in der traditionellen chinesischen Medizin Verwendung. Erstaunlicherweise gedeiht er auch hier in Bristol(Botanischer Garten der Universität Bristol)
Sternanis findet auch in der traditionellen chinesischen Medizin Verwendung. Erstaunlicherweise gedeiht er auch hier in Bristol
(Botanischer Garten der Universität Bristol)

Ein Forschungsbereich der Universität  betrifft die medizinischen Nutzpflanzen, auch der traditionellen chinesischen Medizin. In einzelnen Beeten, sind die Pflanzen nach ihrer Wirkung zusammengestellt. Je nach Wehwechen können wir uns hier unser passendes Beet aussuchen. Es ist interessant zu sehen, was man alles mit Pflanzen und Kräutern anfangen kann.

Blütenpflanzen entstanden erst in unserem jetzigen Erdzeitalter. Bienen als ihre Befruchter kamen als Letzte hinzu zu anderen Insekten und Vögeln(Botanischer Garten der Universität Bristol)
Blütenpflanzen entstanden erst in unserem jetzigen Erdzeitalter. Bienen als ihre Befruchter kamen als Letzte hinzu zu anderen Insekten und Vögeln
(Botanischer Garten der Universität Bristol)

Zu guter Letzt – wir sind schließlich in Großbritannien – sind sogar Teepflanzen zu sehen, die hier gedeihen. Allerdings reicht der englische Regen für sie nicht aus. Sie müssen zusätzlich bewässert werden. Da das Angebot an Tee auf dem Weltmarkt, die Nachfrage nicht befriedigt, möchte man hier den Anbau von Tee weiter erforschen.

Auf der Straße nach Portishead ist ein Stau. Wir nehmen deshalb den durchaus willkommenen Umweg über die Clifton Suspension Bridge - die Hängebrücke über den Fluss Avon.
Auf der Straße nach Portishead ist ein Stau. Wir nehmen deshalb den durchaus willkommenen Umweg über die Clifton Suspension Bridge – die Hängebrücke über den Fluss Avon.

Nach dem Mittagessen sind wir alle in Portishead bei der neuen Marina verabredet. Auf dem Gelände des alten Kohlekraftwerkes und der alten Phosphor Fabrik, die an einem Hafen mit Schleuse gelegen waren, wurde ein neues Wohn- und Freizeit-Gelände mit einer Marina errichtet. Wir versuchen etwas eher dort zu sein, um den Versuch zu starten, das Haus wieder zu finden, in dem Petra während ihrer Schulzeit bei einem Schulaustausch untergebracht war. Leider gelingt dieser Versuch nicht, da die Zeit dann doch etwas knapp ist, nachdem wir zuvor im Stau gestanden hatten.

Yachten an der Mooring vor Portishead bei Niedrigwasser
Yachten an der Mooring vor Portishead bei Niedrigwasser

Wir landen bei Niedrigwasser an der Schleuse zur Portishead Marina. Eine Zufahrt von See ist bei einem Tidenhub von 12 bis 14 m zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Der Tidenhub ist wirklich beachtlich und einige Yachten, die vor dem Hafen an einer Mooring vertäut sind, stecken mit ihren Kielen im Schlick.

Eine Einfahrt in die Marina von Portishead ist bei Niedrigwasser nicht möglich
Eine Einfahrt in die Marina von Portishead ist bei Niedrigwasser nicht möglich

Hinter der Schleuse ist dann genug Wasser und eine nette Ansammlung von Yachten. Direkt an die Marina schließen sich Neubauten an, die vielfältig und interessant gestaltet sind. Bob, der an der Gestaltung beteiligt war, kann viele Stories zu dem Prozess zum Besten geben.

Portishead Marina mit Neubauten auf dem ehemaligen Gebiet der Phosphorfabrik
Portishead Marina mit Neubauten auf dem ehemaligen Gebiet der Phosphorfabrik

Nachdem wir einiges über die Entstehung der Portishead Marina gelernt haben, geht es zurück zur Schleuse und der dort im Vorhafen gelegenen Lifeboat Station der Royal National Lifeboat Institution (RNLI). Die Aufgaben der RNLI in Großbritannien entsprechen den Aufgaben von DGzRS und DLRG in Deutschland. Bernd, ein Deutscher, den es nach Bristol verschlagen hat und der ehrenamtlich als Safety Officer für die RNLI in Portishead arbeitet, führt uns in die Historie und Arbeit der RNLI, aber auch die Herausforderungen und Gefahren des lokalen Reviers ein. Der RNLI hat dabei auch einen starken Schwerpu

Das Hightech Rettungsboot des RNLI in Portishead
Das Hightech Rettungsboot des RNLI in Portishead

Die Information, dass hier bis zu 8 knt Strom stehen kann, lässt uns aufhorchen. Gegen den Strom zu fahren oder gar zu schwimmen geht gar nicht. Eine Wind gegen Strom Situation bei starkem SW möchten wir hier aber auch nicht erleben. Sollten wir irgendwann einmal ins Auge nehmen, auf eigenem Kiel nach Bristol zu segeln, sollten wir dies berücksichtigen. Innerhalb von etwa 3 Stunden nach Niedrigwasser ist der Wasserstand wieder soweit angestiegen, dass die ersten Yachten in die Schleuse laufen.

Der Abend wird stilvoll im Restaurant „La Marina“ direkt am Schleusen Vorhafen mit vielen Gesprächen verbracht. Da wir uns wegen der Corona-Zeit seit 5 Jahren nicht gesehen haben, gibt es viel zu erzählen.

Naviglio Grande und der Stadtteil Navigli

Da heute nicht viel geöffnet haben wird, lassen wir den Tag ganz gemütlich angehen. Zum Frühstück hören wir einen Podcast über italienische Weihnachtsbräuche. Etwas auf die Schippe genommen zeigt das dieser Film (mit englischen Untertiteln):

Als Ziel haben wir uns einen städtischen Bereich vorgenommen, der durch mehrere Kanäle aufgespannt wird, die Mailand mit dem Lago Maggiore und dem Po verbanden. Über sie wurde insbesondere das Baumaterial herangebracht.

Unsere Tram bringt uns bis zur Porta Ticinese
Unsere Tram bringt uns bis zur Porta Ticinese

Früher war dies ein für die Wirtschaft von Mailand enorm wichtiger Stadtbereich. Nachdem die Industrie sich in andere Gegenden verlagert hat, da Kanäle keine Bedeutung mehr hatten, kam dieser Teil etwas herunter. Danach wurden hier Wohnbauten erstellt, die in einer Mischung aus Grünflächen und mehrgeschossiger Bebauung sehr gelungen sind.

Der Naviglio Grande, der vom „Mailänder Hafen“ abgeht und die Verbindung zum Lago Maggiore darstellte, ist heute auf beiden Seiten in niedriger Bebauung von Restaurants und Bars gesäumt, von denen aber nur wenige heute geöffnet haben. Entlang des Kanals soll es am letzten Sonntag des Monats einen Flohmarkt geben. Heute sind nur die Händler da, die verzweifelt versuchen ihre Fernost-Ware an die wenigen Spaziergänger zu bringen. Alle haben das gleiche Warenangebot.

Urban Gardening im neu angelegten Parco Segantini
Urban Gardening im neu angelegten Parco Segantini

Vor einem Restaurant legen wir eine Teepause ein. Drinnen ist alles belegt. Danach gehen wir durch den Parco Roberto Baden Paul und den Parco Segantini. Die Grünflächen sind offensichtlich erst kürzlich entstanden, da der Baumbestand noch sehr jung ist. Es sieht so aus, als wenn hier alte Industriebrachen entsiegelt wurden. Angrenzend gibt es viergeschossige Wohnbauten. Hier könnte man sich vorstellen zu wohnen, wenn man in Mailand ansässig wäre.

Eine Schleuse am Navigli Pavese
Eine Schleuse am Navigli Pavese

Durch die „Via Carlo Darwin“ – Moment hieß der nicht Charles Darwin? – gelangen wir zum Naviglio di Pavia, der Mailand mit Padua und dem Po verband. Auch dieser Kanal ist von Restaurants und Bars gesäumt, aber die Häuser sind jünger und wesentlich höher. Über den Restaurants und Bars befinden sich mehrere Stockwerke mit Wohnungen. Wir gehen zurück zum Hafen neben der Porta Ticinese. Dort finden wir direkt am Hafen eine nette Bar, in der wir uns einen Punch Arancia und einen Cheese Cake mit Waldfrucht genehmigen. Der Punsch hat es ziemlich in sich für ein Nachmittagsgetränk! Im Internet haben wir ein Rezept gefunden, dass dem in etwa entspricht, falls Ihr mal probieren wollt…

Danach schlendern wir in der Dämmerung den Hafen entlang zum Corso Genova, der uns wieder in Richtung unseres Apartments bringt. Die Bekleidungsgeschäfte hier sind alle geschlossen, aber es handelt sich um kleinere Läden, die um einen eigenen Stil bemüht sind. Der Schaufensterbummel in dieser Straße ist spannender als in den Einkaufsstraßen nördlich des Duomo.

Nun ist es langsam Zeit für unser Menü am 1. Weihnachtsfeiertag. Heute gibt es eine Chicorée Pfanne mit Ei und Olivenbrot – einfach aber gut!

Erst an die See und dann in die Berge

Touristen scheint es in Silloth keine zu geben. An der Straße ist ein kleiner Flohmarkt aufgebaut, aber es scheint nur für die Einheimischen zu sein und vielleicht ein paar Angehörige der Airforce
Touristen scheint es in Silloth keine zu geben. An der Straße ist ein kleiner Flohmarkt aufgebaut, aber es scheint nur für die Einheimischen zu sein und vielleicht ein paar Angehörige der Airforce

Vom Bush Inn bei Kirkbride geht es erst einmal an die Küste bei Silloth. In der Nähe befindet sich ein Flughafen der RAF (Royal Airforce) und man sieht an vielen Stellen die Verbindung zur Airforce. Es ist zwar alles sehr gepflegt, aber trotzdem herrscht in diesem Ort eine eigentümliche Stimmung. Petra fällt dazu spontan das Wort „desperate“ ein. Der Park am Solway Firth mit seinen Vergnügungseinrichtungen und auch der aufgebaute Jahrmarkt wirkt „old fashioned“.

Es ist Sommer, es ist Ferienzeit, es ist niemand hier. Wann sonst sollte denn jemand kommen?
Es ist Sommer, es ist Ferienzeit, es ist niemand hier. Wann sonst sollte denn jemand kommen?

Auch einen Strand gibt es hier nicht. Es ist eher eine Betontreppe ins Wasser und der Strom zieht direkt am Ufer entlang. Freiwillig würden wir hier keinen längeren Urlaub machen. Der Hafen ist nicht zugänglich. Er ist durch einen Zaun vor Besuchern geschützt. Warum das so ist, erschließt sich uns nicht. Historisch gab es hier schon  früher Getreidespeicher und auch heute ist das noch so.

Wir fahren lieber weiter die Küste entlang und halten bei Allanby hinter den Dünen. Dort gibt es einen sehr ursprünglichen Strand mit vielen Steinen, der vor allem bei den Hunden äußerst beliebt ist. Auf dem ausgiebigen Standspaziergang finden wir viele interessante Steine, Seeglas, Austernschalen und Rocheneier.

Das Ergebnis unseres Strandspaziergangs
Das Ergebnis unseres Strandspaziergangs

Unser Endpunkt  an der Küste ist Maryport. Hier gab es noch eins von mehreren römischen Forts als Teil des Küstenschutzes in Verlängerung des Hadrians Walls. Wir verzichten auf einen Besuch.

Auf der Kaimauer in Maryport
Auf der Kaimauer in Maryport

Nach wie vor gibt es hier eine aktive Fischereiflotte und einen sehr geschützten Yachthafen, der aber nur 2-3 Stunden vor und nach Hochwasser angelaufen werden kann. Danach fällt die Zufahrt, Vorhafen und Fischereihafen trocken. Vor dem Yachthafen gibt es eine Barriere, damit er nicht trockenfällt.

Eine Segelyacht läuft in der Hafeneinfahrt von Maryport auf Grund und dreht ab
Eine Segelyacht läuft in der Hafeneinfahrt von Maryport auf Grund und dreht ab

Die Einfahrt zeigt bereits zwei rote Lichter, als von draußen noch eine größere Yacht mit hoher Geschwindigkeit auf den Hafen zufährt. Die Seekarte von Navionics zeigt, dass der Vorhafen in etwa 1 Stunde anfängt trocken zu fallen. Im Vorhafen scheint die Yacht Grundberührung mit dem Sand zu haben und dreht so schnell es geht mit dem Bugstrahlruder, um den Hafen wieder zu verlassen. Sie schafft es wieder hinaus, wenn nicht, hätte sie auf der Bank im Vorhafen flachgelegen.

Segelunterricht im Yachthafen von Maryport
Segelunterricht im Yachthafen von Maryport

Im Yachthafen übt derweil eine Gruppe Jugendlicher von den Sea Cadets mit Ein- und Zweipersonen-booten der Marke RS das Segeln. Die Barriere an der Einfahrt zum Yachthafen verhindert, dass das Wasser abläuft, aber der Vorhafen fällt trocken.

Fischerboote im Hafen von Maryport
Fischerboote im Hafen von Maryport

Von Maryport geht es auf direktem Weg über Cockermouth in die Berge des Lake Districts. Das sind ehemalige Vulkane, die in der letzten Einszeit von Gletschern bedeckt waren. Davon sind zahlreiche Seen übrig geblieben und mit über 900m die höchsten Berge Großbritanniens.

Derwent Water
Derwent Water

Der Reiseführer hatte uns bereits gewarnt, dass weite Teile des Lake Districts während der Sommerzeit touristisch sehr überlaufen sind. Der Bereich des Derwent Waters soll angeblich noch gehen.

Mary Mount Hotel am Südende des Derwent Water
Mary Mount Hotel am Südende des Derwent Water

In Keswick am Nordende des Derwent Water kommt uns der Gedanke, wenn es hier schon so voll ist, wie soll es dann erst in Windermere sein? Hier bleiben wir definitiv nicht und fahren durch Keswick hindurch und finden tatsächlich einen etwas ruhigeren Ort am See im Mary Mount Hotel. Auch die Übernachtungspreise sind überraschenderweise moderat und sie haben sogar noch ein Zimmer für uns frei.

Unsere Knutschkugel bleibt beim Hotel und wir noch machen eine kleine Rundwanderung zum nahe gelegenen Wasserfall, dem Lodore Falls, bevor wir den Rest des Abends auf der Hotelterrasse genießen.

Kräftiger Wind und Sonne

Nach dem Schmuddelwetter gestern bekommen wir heute ein wunderschönes Wetter präsentiert.

Sonne und Wind!

Blick von unserem Balkon auf den Wochenmarkt
Blick von unserem Balkon auf den Wochenmarkt

Morgens werden wir von Straßenlärm geweckt. Direkt unter unserem Balkon findet in der Straße der Wochenmarkt statt.

Ein Fest für die Sinne.

Fischverkauf auf dem Markt
Fischverkauf auf dem Markt

Da unsere Reserven an Obst und Gemüse zur Neige gehen, decken wir uns nach dem Frühstück erst einmal ein. Besser und frischer können wir es nicht bekommen.

In dem kleinen Hafen von Loutraki liegen ein paar kleine Fischerboote
In dem kleinen Hafen von Loutraki liegen ein paar kleine Fischerboote

Danach machen wir uns zur Küstenpromenade auf. Der Wind kommt aus West und bläst mit etwas 5 Bft den Golf von Korinth entlang. Dadurch baut sich Seegang auf, der auf den Strand vor Loutraki brandet. Der Wind bringt zusätzlich noch saubere Luft über das Meer heran und es ist herrlich an der Promenade entlangzulaufen.

Im Café kommt ein Losverkäufer vorbei und die Verwandtschaft spendiert eine Runde Lose aus der Weihnachtslotterie - leider gewinnen wir alle nichts
Im Café kommt ein Losverkäufer vorbei und die Verwandtschaft spendiert eine Runde Lose aus der Weihnachtslotterie – leider gewinnen wir alle nichts

Vor dem Mittag treffen wir uns dann mit der entfernten Tante. Es ist schön, sie nach 30 Jahren wiederzusehen.

Im Hafen von Archea Epidavros liegt tatsächlich eine Segelyacht. Bislang können wir die Yachten, die wir außerhalb des Hafens von Piräus gesehen haben, an einer Hand abzählen.
Im Hafen von Archea Epidavros liegt tatsächlich eine Segelyacht. Bislang können wir die Yachten, die wir außerhalb des Hafens von Piräus gesehen haben, an einer Hand abzählen.

Den Tag beschließen wir mit einer kleinen Auto-Rundtour Richtung Nemea. Im Windschatten der Berge ist der Golf von Megara (andere Seite vom Kanal von Korinth) wie glatt gebügelt. Wir machen noch einen kurzen Halt im Naturhafen von Archea Epidavros.

Dann wird es aber langsam dunkel und wir brechen die Fahrt nach Nemea ab, um wieder Richtung Korinth und nach Loutraki zu fahren.