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Angekommen auf der Isla de la Gomera

Im Landeanflug auf Teneriffa Sur

Heute Morgen klingelte unverschämt um kurz vor 4 Uhr der Wecker. Widerstrebend sind wir aufgestanden und um kurz vor 5 Uhr ins Taxi zum Flughafen gestiegen. Als wir das geschafft hatten, war mal wieder der gefährlichste Teil einer Flugreise überstanden: die Fahrt zum Flughafen. Ob das Taxi noch für den Straßenverkehr zugelassen werden sollte, war uns nicht so recht klar. Wir waren jedenfalls fast seekrank…

Der Hafen von Los Christianos auf Teneriffa

Der Flug nach Teneriffa Sur verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Wir können sogar noch ein wenig Schlaf nachholen. Um 13 Uhr landet der Flieger und wir ziehen ganz schnell unsere warmen Pullover aus. Schön fand ich zuvor den Flug über Lanzarote mit den vielen Vulkankratern. Am Flughafen nehmen wir uns ein Taxi zum Hafen. An dieser Fahrt gibt es nichts zu beanstanden. Die Fähre liegt schon im Hafen und wir kaufen zwei Tickets für je 25 Euro, schleppen unsere Taschen die steilen Treppen zur Fähre hinauf und lassen uns draußen am Heck an einem Tischchen im Schatten nieder. Mit der Kamera erkunde ich erst einmal die Fähre, lasse mir oben den warmen Wind um die Nase wehen und genieße die Aussicht auf die Insel. Sie ist karg, ähnlich wie die Baja California in Mexico oder der Süden Kaliforniens und vom Flugzeug waren die Hotelanlagen zu sehen: scheinbar in sich abgeschlossene Welten.

 

Wir verlassen Teneriffa mit Kurs auf La Gomera

Nach einer halben Stunde geht es los. Die Überfahrt nach La Gomera dauert eine Stunde. Am Hafen von San Sebastian werden wir schon erwartet. Der Mitarbeiter der Mietwagenfirma steht dort mit einem Schild in der Hand. Schnell bekommen wir einen kleinen weißen VW Fox übergeben. Unser Hinweis auf den Kratzer an der Beifahrertür wird mit dem Hinweis auf die Versicherung beiseite gewischt. Der Wagen ist nur halb voll getankt. So sollen wir ihn auch wieder abgeben, d.h. einfach am Fähranleger stehen lassen und die Tür nicht verschließen. Eine andere Welt!

Die Häuser am Hafen sind ganz anders als in Los Christianos auf der anderen Seite. Es scheinen keine Bettenburgen zu sein, mehr einzelne Häuser in vielen verschiedenen Farben. Wir tanken erst einmal voll und kurven dann die Serpentinen bergauf. Die Straße ist schmal. Es ist die Hauptstraße, größere Straßen gibt es hier nicht. Die Berge sind schroff. Neben der Straße wachsen Opuntien und Wolfsmilchgewächse. Es geht so hoch hinauf, dass wir schließlich in den Wolken landen. Plötzlich ist auch alles grün und dicht bewachsen. Wir sehen Farne, Moose und Flechten. Was für ein Gegensatz zu der Vegetation ein Stückchen weiter unten!

San Sebastian de La Gomera

In Alajero verpassen wir erst einmal die Ortseinfahrt und fahren schließlich von der falschen Seite ins Dorf. So kurven wir eine Weile herum, um unser Ferienhaus zu suchen. Auf einer Bank sitzt ein alter Mann. Was er wohl denkt, als wir zum dritten Mal an ihm vorbei fahren? Kurz entschlossen halten wir an einem Haus. Eine Frau kommt heraus und fragt uns auf Deutsch mit leicht bayerischem Akzent, ob sie uns weiterhelfen kann. Den Namen unseres Ferienhauses kennt sie nicht, aber den Namen der Vermieter kennt sie und verrät uns auch gleich noch, wie der Hund heißt.  Wir waren schon dran vorbei gefahren. Nun fahren wir wieder dort hin, werden von Max dem Hund schwanzwedelnd begrüßt und treffen nur die Kinder der Vermieter an. Immerhin lässt uns der Sohn ins Haus. Wann die Eltern wiederkommen weiß er nicht so genau. Wir lassen uns erst einmal erklären, wo der Supermarkt ist und gehen eine Grundausstattung kaufen. Nachdem wir uns eingerichtet haben, fällt uns auf, was noch alles fehlt, also starten wir einen zweiten Ausflug zu dem kleinen Tante Emma Laden, der hier als Supermarkt fungiert. Alles bekommen wir dort nicht, aber es reicht für ein Abendbrot auf der Terrasse.

Die Sonne ist in der Zwischenzeit untergegangen. Die Sterne stehen hell am Himmel und das Meer schimmert wahrscheinlich im Licht des Mondes, der sich aber selbst irgendwo hinter den Wolken bedeckt hält. In den Palmen über uns knistert es, irgend ein Lebewesen trappelt über unser Dach. Es wird langsam kalt. Wir haben schon Pullover und Jacke an, aber auf 800m Höhe ist selbst das nicht warm genug und so gehen wir schließlich hinein in unser kleines Ferienhaus, das sehr würzig nach dem Kaminholz riecht.

 

Los Angeles und weiter südlich

Heute morgen um 6 Uhr kalifornischer Zeit (3 Uhr hawaiische Zeit) landen wir sicher in L.A. Alles hat gut geklappt, aber am Mietwagenschalter erleben wir unseren ersten Kulturschock. Die Kunden vor uns verhandeln sehr aggressiv um ein Upgrade. Solch ein Verhalten haben wir die letzten zwei Wochen nicht mehr erlebt.

Wir bekommen ein Chrysler Cabrio. Das sieht zwar sehr nett aus, hat aber eine Straßenlage wie ein altes Sofa. Alles über 100 km/h ist definitiv zu schnell! Die Straßen am Flughafen sind in desolatem Zustand. Im Hotel geben wir unser Gepäck ab, trinken erst einmal einen Tee zum Aufwecken und machen uns dann auf den Weg zu Raymond nach Fullerton. Auf dem Hotelparkplatz werden wir angebettelt. Wir sollen 18,5 Dollar geben, um ein abgeschlepptes Auto zu befreien. Auf Maui haben wir zwar anderes erfahren, aber das ist mir echt zu dreist. Wir lehnen freundlich ab. Unser Navi könnten wir auf dem Weg zu Raymond in diesem Dschungel an 8-spurigen Autobahnen echt knutschen.

Raymond wohnt mit 3 Kommilitonen in einer Wohnung in einem Studentenwohnheim. Wir gehen als erstes zusammen frühstücken bei Starbucks. Als ich für uns drei Plätze am Fenster reserviere, werde ich von einem seltsamen Zeitgenossen wüst beschimpft. Als die mich begleitenden wohlgebauten Herren sich zu mir gesellen, gibt er fluchend auf und verlässt wütend den Laden. Noch von draußen starrt er uns wütend an. Er scheint psychisch krank zu sein und muss sich wohl ohne fachkundige Unterstützung durch’s Leben schlagen.

Olamendis Restaurant

Wir beschließen ans Meer zu fahren – wohin auch sonst? Unser erstes Ziel ist Huntington Beach. Von dort aus fahren wir auf dem Hwy 1 weiter nach Süden und halten des öfteren an, um einen Strandspaziergang zu machen oder einen Hafen zu erkunden. Die Yachthäfen hier sind gigantisch groß. In Capistrano Beach essen wir bei einem sehr originellen mexikanischen Restaurant und machen uns anschließend auf den Rückweg.

Die Fahrerei ist nicht nur wegen unser Müdigkeit und der Dunkelheit sehr stressig. Die Fahrweise ist unserer Meinung nach definitiv aggresiver geworden. Wir sind sehr froh, als wir das Auto wieder abgeben können und beruhigen unsere Nerven in der Hotelbar mit einem Bier.

Maui County Fair

Unser Tag startet noch einmal mit einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse und dann passiert das Unwahrscheinliche: es regnet kräftig! Auf Packen haben wir noch keine Lust und so starten wir zum Walinformationszentrum. Dieses stellt sich mehr als Informationszentrum für Schüler heraus und wird kräftig genutzt.

Schüler beim Restaurieren des Fishpond

Draußen vor dem Gebäude ist der Fishpond, den wir am Dienstag schon vom Kanu aus bewundert hatten. Die Kanuten hatten uns bereits erzählt, dass sie helfen, die Mauer zu restaurieren. Dabei sind sie offensichtlich nicht allein, denn hier war eine ganze Schulklasse damit beschäftigt, Steine umzuschichten und hatte offensichtlich Spaß an der Arbeit im Wasser.

Nach dem Packen räumen wir die Wohnung, geben das Mietauto ab und checken am Flughafen unser Gepäck ein. Der Versuch, unser Handgepäck zwischenzulagern schlägt fehl und so steigen wir gut beladen in ein Taxi und lassen uns zur Maui County Fair fahren, um die Zeit bis zum Abflug zu überbrücken. Diese Messe ist eine Mischung aus Landwirtschaftsmesse, Infa und Rummel, wie alle anderen County und State Fairs auch, die wir bereits in Albuquerque und Paso Robles besucht hatten.

„Neu: Auch Plastikflaschen können recycelt werden“ – Schön, dass die das hier auch schon merken!

Wir informieren uns über die aktuellen Recycling-Aktivitäten, das Bus-Netz, Solartechnik (nimmt massiv zu, aber es gibt keine Einspeisemöglichkeit, d.h. nur Selbstversorgung ist möglich), Häuser aus Bali, die Förderung der hawaiianischen Sprache und vieles mehr.

Prämierte Bananen

Darüber hinaus sehen wir viel Schmuck mit deutlich besserer Qualität als auf den Touristenmärkten, wunderschöne Orchideen, prämiertes Obst und Gemüse, Fotografien, Kinderzeichnungen, hören hawaiianische Musik, sehen Hula und lernen viele Menschen kennen, die sehr engagiert dafür arbeiten, den Umweltschutz (siehe auch dieser uns empfohlene BBC-Film) und die Ausbildung der Bevölkerung zu verbessern.

bemalte Surfbretter

Den Abschluss bildete ein langes Gespräch mit einem Biologie-Professor aus Kalifornien, der aus Maui stammt und nun seine Zeit damit verbringt, alte Surfbretter zu bemalen und als Sitzbänke aufzustellen.

Dann wird es um 20 Uhr Zeit zum Flughafen zurückzukehren. Wir laufen zu Fuß zur Queen Ka’ahumanu Mall, wo angeblich die Taxen warten sollen. Dort ist jedoch weit und breit kein Taxi zu sehen. Wir lassen uns vom Kundenservice ein Taxi rufen, das nach spätestens 10 Minuten da sein sollen, aber kein Taxi erscheint. Wir lassen noch mal eins rufen mit dem gleichen Ergebnis. Nun werden wir langsam nervös. Klaus stellt sich an die Straße, um ein Taxi heranzuwinken und ich spreche mit dem Sicherheitsmann, der mit seinem Privathandy den dritten Versuch startet, uns ein Taxi zu rufen. 10 Minuten später ist immer noch kein Taxi da und wir beschließen einfach die Leute anzusprechen, die aus dem Einkaufszentrum kommen und sie zu bitten, uns zum Flughafen zu fahren. Es ist bereit kurs nach 21 Uhr und unser Flug geht um 22:25 Uhr! Bereits der erste Angesprochene ist ohne eine Sekunde zu zögern sofort bereit, uns zum Flughafen zu fahren. In dem Moment biegt doch noch ein Taxi um die Ecke, das wir dann auch nehmen. Aber von dieser großzügigen Hilfsbereitschaft sind wir doch sehr beeindruckt. Das ist wirklich Maui, d.h. nicht nur eine Insel, sondern eine Geisteshaltung.

Schnorcheln und Lava

Heute wollten wir erst einmal einige Sachen ausprobieren, bevor wir ernst machen. Da es morgen zum Schnorcheln auf Molokini und Lanai’i geht probieren wir an unserem ‚Hausstrand‘ erst einmal unsere Ausrüstung aus. Die neuen Schnorchel T-Shirts, die vor Sonnenbrand schützen bewähren sich gut allerdings schützen sie weder Füße noch Beine. Hier zeigen sich die ersten Schäden. Der Rest der ABC Ausrüstung ist OK. Direkt vor dem Strand befindet sich ein Riff, das ettliche Fische und Korallen beherbergt. Da es auf Mittag geht legt der Wind kräftig aus NNO zu. Am Strand entsteht eine Brandung, in der das Schnorcheln etwas mühselig wird.

Mit dem Auto fahren wir ein Stück weiter zu einer Stelle, die uns von der Dame von der Pacific Whale Foundation empfohlen wurde. Dort steht zwar auch etwas Brandung aber hinter dem Riff ist es etwas ruhiger. Hier sehen wir einen großen Doktorfisch, viele Kofferfische und eine Moräne. Die Anzahl der Fische ist hier größer und da sie scheinbar von Schnorchlern gefüttert werden, kommen sie sehr nah heran und man schwimmt in einem Fischschwarm.

Lavafeld

Den späten Nachmittag wollen wir noch unser ‚feuerrotes Spielmobil‘ ausprobiern. Wir folgen der Küstenstraße bis es nicht mehr weitergeht. Die Straße wir immer enger und führt zum Schluß über ein Lavafeld, das bis zum Meer reicht. Für unser Gefährt stellt diese Straße keine Herausforderung dar.

Lavaunterhöhlung

Am Ende der Straße befindet sich ein kleiner Parkplatz und wir setzen den Weg zu Fuß fort. Wie üblich sind wir nach wenigen Metern die einzigen, obwohl es schön und interessant ist.

Die Lava ist an einigen Stellen hohl und die Wellen spritzen durch Löcher nach oben.

Die Sonne geht nun schnell unter und wir begeben uns zurück, da hier, wie in den Tropen üblich, kaum Dämmerung herrscht.

Unser feuerrotes Spielmobil

Als die Sonne fast untergegangen ist kommen wir am Auto an und es steht einsam auf dem Parkplatz.

Flug nach Maui

Gestern Morgen haben wir uns etwas früher als gewöhnlich vom Wecker wecken lassen. Max, der 16 Jahre alte Kater, der nachts mit in unserem Gästehäuschen in der Sattelkammer schlafen darf, hat noch keine Lust zum Aufstehen. Sonst hatte er immer schon maunzend an der Tür gestanden. Aber vielleicht liegt es auch am veränderten Wetter. In den Bergen hängen tief die Wolken. Es nieselt leicht. Erst bei der Fahrt über den Cuesta Pass bekommen wir ein Stückchen blauen Himmel zu sehen.

Am Flughafen haben wir schon wieder Ärger mit unserer Reisetasche mit den Tauch-, Schnorchel- und Campingsachen. Wir hatten vermutet, dass das Stativ auf den Röntgenbildern verdächtig aussieht und es bereits mit ins Handgepäck genommen. Geholfen hat es nichts. Diesmal ist der Reißverschluss komplett hinüber und die Reisetasche kommt in eine große United Airways Plastiktüte. Wenigstens beichten uns das die Verursacher in San Luis Obispo persönlich.

Auf dem Flug nach Los Angeles werden wir von der Stewardess intensiv über Deutschland ausgefragt. Es ist uns die letzten Tage häufiger passiert, dass uns Leute fragen, wo wir herkommen und uns dann erzählen, dass sie deutsche Vorfahren haben. Die Stewardess war schon in Frankfurt und Heidelberg und interessiert sich für ihre Vorfahren, die irgendwo aus Preußen kamen.  Wir müssen ihr erklären, wo Preußen war und etwas Geschichtsunterricht geben.

Big Island taucht aus den Wolken empor

In Los Angeles haben wir 2,5 Stunden Aufenthalt, die wir bei Starbucks vertrödeln. Mit einer Boeing 757, die speziell für Flüge über Wasser ausgerüstet ist, geht es weiter nach Maui. Die Sicherheitsunterweisung ist auch sehr viel stärker auf Notwasserungen ausgelegt, als sonst üblich. Unterwegs gibt es nicht viel zu sehen außer endlosem blauen Pazifik und vielen Wolken. Zwischendurch entdecke ich einen Frachter, was für ein Ereignis! Bei Adelbert von Camisso hatte ich gelesen, dass damals eine Überfahrt von Kalifornien nach Hawai’i 14 Tage dauerte. Wir sichten nach 5 Stunden die Hauptinsel Big Island und empfinden das auch nach so viel Ozean als sehr beeindruckend.

Die Ostküste von Maui

Über dem linken Flügel lässt sich dann auch schon Maui erspähen. Wir fliegen um die steile und grüne Ostküste herum, drehen dann zwischen den beiden Vulkanen eine Kurve und setzen in Kahului zur Landung an. Beim Flug entlang der Nordküste lässt sich beobachten, wie das Land flacher und trockner wird. Hier dominieren landwirtschaftliche Flächen, anscheinend viel Zuckerrohr und Siedlungen.

In Kahului holen wir unseren Mietwagen ab, einen Jeep. Wir hatten mit etwas in ähnlicher Größenordnung gerechnet, wie vor 4 Jahren in Mexico, aber dieser hat mehr Ähnlichkeit mit einem Truck.

Mauis Nordseite

Bei Kmart kaufen wir erst einmal das nötigste und sind mal wieder von dem Laden enttäuscht, aber ein Stück weiter gibt es einen Öko-Supermarkt, den wir uns merken. Wir hatten einfach Hunger und wollten nicht in einer Ferienwohnung mit leerem Kühlschrank sitzen.  Ein Stück Pizza hilft uns über den gröbsten Hunger hinweg. Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und es ist stockdunkel.

Unser Navi soll uns nun zu unserer Ferienwohnung am Südende von Kihei lotsen. Vor der leider falschen Hausnummer 2777 erklärt es uns voller Überzeugung, dass wir nun unser Ziel erreicht hätten. Wir suchen weiter, aber Hausnummer 2895 können wir nicht entdecken. Die nächste Einfahrt hat Nummer 2881, dann folgt irgendetwas über 3000. Wir fragen mehrere Leute, aber niemand kann uns helfen. Langsam werden wir nervös. Auf der Internetseite war ein Lageplan. Den haben wir zwar nicht ausgedruckt, aber noch grob in Erinnerung. Demnach muss es hier irgendwo sein.  Wir kramen nach dem Schlüssel, ob dort noch irgendwelche Informationen dabei sind und finden den Namen der Anlage, den wir vergessen hatten. Mit neuem Mut fahren wir noch einmal in die Einfahrt mit der Nummer 2881 und stehen plötzlich davor. Na also – geht doch!

Es ist eine kleine Anlage mit ca. 10 Wohnungen. Wir haben eine Wohnung im Ergeschoss, sehr groß, sehr liebevoll eingerichtet. Die Eigentümerin nutzt sie offensichtlich selbst auch häufiger. Anscheinend hängt sie Fernöstlichem an. Broschüren informieren uns über ihre Tai-Chi und Qi-Gong-Kurse. An der Wand hängen Bilder, die sie im chinesischen Stil gemahlt hat. Im Regal stehen buddhistische Werke. Auf der Terrasse hängen Gongs, die vom Wind gespielt werden.

Mit einem Bier lassen wir uns draußen auf der Terrasse in das weich gepolsterte Bambussofa sinken. Hier ist es angenehm, nur die Straße wünsche ich mir hinweg. Drinnen ist es noch sehr warm. Wir lüften erst einmal und lassen die Deckenventilatoren kreisen.