Von oben ist der Dunst oder Smog über Land in Mexiko gut zu sehen
Heute ist der Reisetag von Querétaro/Mexiko nach Las Cruces/New Mexiko/USA. Wir sind mit Juan, dem Fahrer, bereits um 9:30 Uhr verabredet. Die Küche im Hotel macht aber erst um 9:00 Uhr auf. Deshalb haben wir uns Sandwiches bestellt.
Auf dem Weg nach Dallas können wir einen großen Fluss von oben sehen
Als wir gegen 8:30 Uhr nach vorne gehen, wird uns gesagt, dass sie extra für uns bereits die Küche vorbereitet haben. Das können wir natürlich nicht zurückweisen. Also gibt es doch frisch gemachte Pancakes mit Früchten, Ahorn Sirup und schwarzem Tee, den es seit Mitte der Woche gibt, da wir keinen Kaffee trinken. Das ist eine kleine Sensation, denn wir haben hier nirgendwo in den Geschäften schwarzen Tee finden könnnen! Die Sandwiches bekommen wir als Wegzehrung eingepackt. Wir verabschieden uns ganz herzlich von den Leuten im Hotel. Hier würden wir gerne wieder unterkommen.
In Dallas müssen wir umsteigen zu unserem Weiterflug nach El Paso
Juan ist total pünktlich und steht um 9:25 Uhr vor der Tür. Es geht zum Flughafen und es ist gut, dass wir rechtzeitig da sind. Wir müssen noch unser Gepäck aufgeben und sind noch nicht eingecheckt. Die Formalitäten laufen total entspannt und wir sitzen gegen Mittag im Flugzeug auf dem Weg nach Dallas. Unsere letzten Pesos haben wir am Flughafen vorher noch in Wasser und Kekse investiert.
Auf dem Weg nach El Paso sind in Texas große Windfarmen von oben zu sehen
Rückblickend können wir sagen, dass wir uns in Querétaro sehr wohl gefühlt haben. Das Maß an Kunst und Kultur hier hat uns überrascht, allerdings waren unsere Erfahrungen mit Mexiko bislang begrenzt auf La Paz/Baja California und einem kurzen Trip nach Tijuana.
Noch mehr Windfarmen in Texas
Die Landschaft in Texas wirkt von oben wie eine abstrakte Grafik
Die Landschaft in Texas wirkt von oben wie eine abstrakte Grafik
Bewässerte kreisförmige Felder kurz vor El Paso
Im Landeanflug auf El Paso
Angekommen in El Paso
Während des Fluges fällt uns auf, dass es unten sehr viel Grün gibt und die Flüsse kräftig Wasser führen. In Texas sieht man auffallend viele neue Windkraftanlagen. Gegen Abend landen wir nach Zwischenstopp in Dallas in El Paso und werden dort von unseren Freunden aus Las Cruces abgeholt. Der Unterschied, der uns sofort auffällt, ist die Größe der Autos. Auf dem Parkplatz stehen jede Menge Trucks und wir fühlen uns ganz klein.
Nach dem Frühstück suchen wir den Buchladen Don Quichote um die Ecke auf. Bei dem Gespräch mit den Kids kam uns die Idee, noch einige Gedanken über Technik, Natur und deutsche Geschichte bei ihnen zu verstärken. Wir erstehen einige Bücher in Englisch und in Spanisch.
Mehrere große Wandgemälde zieren die Einfahrt in den Stadtteil Hércules
Danach begeben wir uns nach Millenio. Nun heißt es Abschied nehmen, da sich die Familie auf den Weg nach Mexiko Stadt macht. Ein großes Volleyball Turnier steht an und die Sachen müssen gepackt werden.
Zwischen Millenio und Hércules liegt der Anfang des alten Aquädukts. Es wird geziert von einer Statue und einem Springbrunnen, den wir jedoch noch nicht in Betrieb gesehen haben
Auf dem Weg zurück in die Stadt biegen wir in die Straße zur alten Fabrik in Hércules ab. Hier hatten wir zwei Tage zuvor einen schönen Abend verlebt und wollen uns das alte Fabrikgelände noch einmal am Tage ansehen. Außerdem kann man im Biergarten auch Essen.
Der Beginn des Aquädukts liegt noch zu ebener Erde. Von hier aus geht es bergab Richtung Altstadt und das Aquädukt sorgt dafür, dass die enthaltene Wasserleitung mit deutlich geringerem Gefälle Richtung Altstadt geführt wird.
Vorher jedoch wollen wir noch einen genaueren Blick auf das Aquädukt werfen, an dem wir sonst immer vorbei gefahren sind. Es wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist 1280m lang. Mit seinen 74 Bögen und einer durchschnittlichen Höhe von 28,5m ist es ein sehr imposantes Bauwerk und gehört mit zum UNESCO Weltkulturerbe der Altstadt von Querétaro.
Für Biergarten gibt es anscheinend keine spanische Übersetzung 😉
Anschließend fahren wir weiter in den Stadtteil Hércules und finden auch mühelos die alte Fabrik wieder. Das Gelände erinnert uns an das Faust-Gelände in Hannover. Neben der Brauerei, Veranstaltungshallen und dem Biergarten gibt es dort einige kleine Manufakturen für Nudeln, Brot, Kaffee, Schokolade usw. Im Biergarten wurden zur Dekoration einige alte Maschinen stehen gelassen, was dem Ganzen ein ganz besonderes Ambiente gibt.
Die große Küche des Hércules Biergartens
Wir nutzen die Gelegenheit und erfrischen uns mit einem richtig guten Eis, kaufen Gastgeschenke für unsere nächste Station ein und genießen ein leckeres Mittagessen. Wir probieren einen Käseteller und Ceviche, was wir bislang nur mit Fisch kannten. Hier gibt es das mit Fleisch.
An dieser Bar gab es während des Konzerts vorgestern die Getränke
Nachdem wir noch kurz im Hotel vorbei geschaut haben, bringen wir das Auto zur Mietstation und geben es zurück. Wenn wir den Gebrauch des Auto Revue passieren lassen, wäre vielleicht der Gebrauch von ÖPNV (mit einer Wochenkarte) und UBER sinnvoller gewesen – ein Hinweis für das nächste Mal.
Blick in die Hércules Brauerei
Auf dem Rückweg zum Hotel gehen wir noch einmal zum Parque Alameda Hidalgo, da wir wissen, dass die Bilder der 100 berühmten Mexikanerinnen nun fertig sind und wir dies gerne noch dokumentieren wollen. Leider ist es mittlerweile etwas dunkel, so dass einige Fotografien etwas verwackelt sind.
In Querétaro gibt es einige Mietstationen für Fahrräder, auch Radwege sind vorhanden. Trotzdem sind Fahrradfahrer im Straßenbild eher selten
Den Abend lassen wir in einer Bar und Diskothek schräg gegenüber von unserem Hotel ausklingen .
Klaus fotografiert am Park
Über die letzten Tage haben wir noch eine Sammlung von Käfer Bildern angelegt, denn diese sind hier auf den Straßen noch oft anzutreffen. Der Käfer wurde von VW in Mexiko noch etliche Jahre gebaut, so dass sie hier deutlich häufiger noch fahren als bei uns und teilweise auch noch in gutem Zustand sind.
Diese Frau freut sich, dass wir ihren geliebten Käfer fotografieren wollen und unterbricht kurz ihre Arbeit, um mit auf das Bild zu kommen
Ursprünglich hatten wir eine Fahrt nach San Miguel Palmas vorgehabt, aber dahin sind es etwa 3 Stunden Fahrt und die Kids müssen gegen 14:30 Uhr aus der Schule abgeholt werden. Davon hätten wir dann nicht viel. Deshalb starten wir heute den zweiten Versuch mit der Pyramide El Cerrito.
Dieser mit Stacheln bewehrte Baum, galt den indigenen Völkern als Geburtsort der Götter
Eine Art dicke Hummel freut sich über die blühenden Kakteen
Blühender Aloe
Diese großen orangen Wespen waren uns schon in Bernal aufgefallen
Kolibris und Bienen freuen sich über Aloe Honig
Blühender Kaktus
Wieder einmal sind wir fast die einzigen Besucher, da es in der Woche und außerhalb der Saison ist. Das Gelände ist äußerst gepflegt und hat neben der Pyramide und den umgebenden Ausgrabungsstätten ein kleines Museum. Wir begeben uns erst einmal zur Pyramide und bestaunen dabei auch die ganzen Pflanzen, Blüten, Bienen und Kolibris.
Die jetzt eher kahl wirkende Pyramide war ursprünglich mit einem Putz bedeckt, der in rot, ocker und blau bemalt war und war vermutlich weitaus eindrucksvoller als heute
Die Pyramide war vor ihrer Ausgrabung ein Berg, auf dem sich der Besitzer eine Hacienda baute. Damit hat er eigentlich dasselbe gemacht, was auch die Erbauer gemacht haben. Ursprünglich stand dort ein Tempel.
Betreten verboten
Heute kommt man nicht mehr auf die Pyramide, da durch das Besteigen die Stufen in Mitleidenschaft gezogen werden. Von da oben hat man bestimmt einen wunderbaren Blick. Unterhalb der Pyramide befinden sich verschiedene Zeremonien Plätze, die Altäre und Tempel drumherum hatten. Die genaue Funktion dieser Strukturen erschließt sich uns leider nicht, da es keinen Guide gibt. Es gibt ein paar Infotafeln in spanischer Sprache, die wir uns mit dem Google Übersetzer dolmetschen lassen.
Kleiner Kopf im Museum
Im Museum findet sich eine Ausstellung über die Historie und über die Handelsbeziehungen der Angehörigen des teotihuacánisch–toltekischen Kulturkreises. Es handelt sich um riesige Entfernungen (etwa 2,5 Flugstunden nach Norden und nach Süden.
Ein kleiner Laden in der Nähe der Markthalle mit Tortillamaschine
Danach lassen wir uns wieder am Hotel absetzen und gehen zu Fuß etwa 4 km zum Parque 2000. Dabei kommen wir durch ärmere Stadtviertel als des Centro Historico oder Millenio, aber wir fühlen uns nicht unwohl. Die Bewohner grüßen freundlich und man sieht, dass sie alle mit den vorhandenen Mitteln das Beste aus ihrer Umgebung machen. Wir hätten auch mehr Bettler erwartet, aber die sehen wir hier nicht.
Arbeitssicherheit auf mexikanisch
Der Parque 2000 entpuppt sich als Sportpark. Auf dem Gelände befinden sich ein Schwimmbad, verschiedene Sporthallen und -plätze. Überall auf dem Gelände wird Sport getrieben auch der Weg um den Stausee im Park wird als Laufstrecke genutzt und hat Entfernungsmarkierungen. Als einfache Besucher und Spaziergänger kommen wir uns richtig unsportlich vor.
Eingang zum Sportpark
Statuen mit ballspielenden Ureinwohnern am Sportpark
Läufer im Sportpark
Trotz großer Straßen staut sich der Verkehr zur Rush Houre in Querétaro
Für den Weg zurück zum Hotel wollen wir eine Busverbindung nutzen. Die Moovit App verrät uns auch die Buslinien, die wir nehmen müssen. An der Bushaltestelle sprechen wir mit einer Mexikanerin und erfahren, dass man im Bus nicht bezahlen kann, aber sie weiß auch nicht, wo man die Tickets kaufen kann. Das ist nicht besonders benutzerfreundlich für Externe. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als den Rückweg auch zu Fuß anzutreten.
Auch in den Nebenstraßen staut sich der Verkehr
In der Altstadt sind viele Läden in Toreinfahren oder in garagenähnlichen Räumen
Wir treffen auch auf eine Ameisenstraße mit Blattschneideameisen
Für den Abend machen wir ein Abschlussessen mit der Familie in Millenio. Dazu treffen wir uns mit ihnen im Restaurant „El Gourmet“. Das Essen ist sehr gut und wir reden viel mit den Kids über ihre Erfahrungen.
Am heutigen Tag starten wir sehr früh, da wir zum Peña de Bernal fahren wollen. Es handelt sich um einen Monolithen vulkanischen Ursprungs. Magma ist in einem Kanal nach oben gestiegen und dann erkaltet. Das Gestein drumherum ist verwittert und hat sich zu einer Ebene verbreitet. Der Magma Kern steht nun steil in die Höhe, ähnlich wie in Gibraltar oder in Rio de Janeiro.
Die Kirche von Bernal
Wir nehmen nicht die Autobahn sondern die „Bundesstraße“, um etwas mehr von dem Land mitzubekommen, außerdem wurden wir vor dem etwas chaotischen Verkehr an einer Autobahnzufahrt gewarnt. Hier auf der Bundesstraße läuft der Verkehr sehr entspannt.
Tuck-tucks, kleine Motorradtaxis fahren das erste Stück den Berg hoch. Wir gehen lieber zu Fuß
Bernal ist der Ort am Fuße des Peña. Da dem Berg magische Kräfte zugeschrieben werden, ist der Ort ein beliebtes Ziel für Besucher, auch aus Mexiko City. Wir suchen uns einen Parkplatz am Rande des Ortes undpacken die Wanderstiefel aus.
Zu Fuß können wir auch die schönen kleinen Dinge am Wegesrand entdecken, wie diesen Christusdorn
Im Ort ist es heute erstaunlich ruhig. Es ist eben keine Saison und dann noch in der Woche. Dafür haben wir den Eindruck, dass die Zeit genutzt wird, alles wieder auf Vordermann zu bringen. Überall gibt es Baustellen und an den Häusern wird gewerkelt. Im Ort und auch am Weg zum Peña gibt es viele Verkaufsstände, von denen heute aber mehr als die Hälfte geschlossen haben und es gibt auch nur wenige Besucher.
Das Besteigen des Peña soll insbesondere zur Tag- und Nachtgleiche neue Energie verleihen. Darauf sollen wohl diese Schilder hinweisen.
Am Peña zahlen wir dann 30 Pesos (ca. 1,50€) Eintritt pro Person. Das ist verschwindend wenig, wenn man bedenkt, das die ganzen Wege dort in Ordnung gehalten werden müssen. Wir steigen etwa eine Stunde den steilen Weg hinauf und werden mit wunderschönen Ausblicken auf die Landschaft und den Peña belohnt. Wir haben nicht vor, den Peña selbst ganz zu besteigen, zumal der letzte Rest nur erklettert werden kann und drehen um.
Vom Parkplatz aus geht es entweder zu Fuß oder mit einem Cart weiter. Von denen ist aber heute glücklicherweise nichts zu sehen. So haben wir unsere Ruhe.
Der Fußweg führt erst einmal an vielen einfachen Verkaufsbuden vorbei
Wir nehmen den steilen Pfad über viele Treppenstufen bergauf
Die Bäume sind teils kahl, teils frühlingshaft grün. Die Opuntien erfreuen uns mit gelben Blüten.
Blühende Opuntien
Weiter oben gibt es keine Bäume mehr die uns Schatten spenden (Foto: Sandra)
Schöne Häuser am Weg bergab nach Bernal
In der Nähe des Eingangs waren wir mit einem Probeschluck Wasser mit Limetten-Gurken Saft bedacht worden, auf den wir uns nun freuen. Wir kommen mit dem Verkäufer ins Gespräch, der neben Englisch auch etwas Deutsch spricht. Die Geschichte dazu ist sehr amüsant. Sein Vater hatte in Mexiko City zu tun und er hatte sich von ihm gewünscht, ein Französisch Sprachbuch mitzubringen. Als der Vater zurück kehrte, stellte sich heraus, dass er ein Deutschbuch mitgebracht hatte. So hat er sich eben Deutsch beigebracht.
Auch in die eher schlichte Kirche von Bernal mit neuen Glasfenstern aus dem Jahr 2000 werfen wir einen Blick
Zurück in Bernal schlendern wir durch den Ort, dabei stoßen wir auf ein Restaurant, das etwas versteckt an einem schön gestalteten Hof liegt und einen tollen Blick auf den Peña hat. Mitten in dem Restaurantgarten befindet sich ein Baum, der auch dem Restaurant seinen Namen gibt, das „El Mesquite“. Wir beschliessen hier unser zu Mittag zu essen. Die Preise sind gut und die servierten Speisen schmecken sehr gut.
Diese Art von Puppen gibt es hier und auch in Querétaro an vielen Verkausständen
Danach setzen wir unseren Andenkenbummel in den offenen Läden fort. Allerdings wiederholt sich das Angebot dann doch irgendwann und wir machen uns auf die Heimfahrt.
Irgendetwas brennt in der Nähe von Querétaro
Auf der Fahrt sehen wir Rauchwolken von einem Feuer in den Bergen nördlich von Querétaro. Wir können aber nicht identifizieren, was für ein Feuer es ist. Es muss ancheinend etwas größeres sein. Später zu Hause bei Matthias und Sandra ziehen die Rauwolken über uns hinweg. Auf der Heimfahrt ins Hotel könnenwir in der Dämmerung unter dem Rauch den Feuerschein sehen.
In der Dämmerung ist die Reflektion des Feuerscheins am Rauch zu sehen.
Für den Abend haben wir uns mit Tanzlehrer Fidel auf einer Salsa Party in einer alten Fabrik im Stadtteil Herkules, die heute auch eine lokale Brauerei beherbergt, verabredet. Es ist eine sehr urige Umgebung, allerdings ist die Tanzfläche sehr gefüllt, so dass man nicht so gut in Gange kommt. Wir genießen trotzdem die Party.
Von der Pyramide erhaschen wir heute nur einen kurzen Blick aus dem Auto
Heute wollen wir El Cerrito (der kleine Berg) 7 km südwestlich von Querétaro besuchen. Es handelt sich um eine Pyramide. Eigentlich soll das Gelände ab 9:00 Uhr geöffnet haben. Stimmt auch, aber nicht Montag und Dienstag. Also sind wir die ganze Strecke vergeblich gefahren.
Handwerker auf dem Weg zur Arbeit
Auf dem Weg zur Pyramide sind wir wieder an dem Park mit den Malflächen am Zaun vorbeigekommen. Wir beschließen, den Parque Alameda und diese Aktionsflächen zu besuchen. Dort kommen wir mit einigen Künstlerinnen ins Gespräch und erfahren, dass diese Malaktion im Zusammenhang mit dem Weltfrauentag am 8. März steht, der hier auf den ganzen Monat März ausgedehnt ist. Die Künstlerinnen gehören alle zu einer Gruppen und haben sich vorgenommen auf diesen Flächen berühmte Frauen aus Mexiko darzustellen.
Kenya Cuevas ist eine mexikanische Aktivistin, die sich für die Rechte von Transfrauen einsetzt. „Unsere Rache ist es, glücklich zu sein“
Diese junge Frau erklärt uns, den Hintergrund dieser Malaktion und malt selbst eine mexikanische Lyrikerin, die als Frau im normalen Leben keine Chance hatte, ihren Berufswunsch zu verwirklichen und deshalb ins Kloster gegangen ist, um als Lyrikerin arbeiten zu können
Vertieft in die Arbeit
Arbeitsmittel
Drei Frauen arbeiten daran, die erste indigene Frau, die für ein bedeutendes politisches Amt kandidiert hat, als gesticktes Bild darzustellen. Stickereien sind eine Einkommensquelle für viele indigene Frauen in Mexiko.
Wir sind uns nicht einig, ob das Bild schon fertig ist
Laura Esquivel ist eine mexikanische Schriftstellerin – “ Möge ich mich nie zwischen Leben und Lieben entscheiden müssen“
Vertieft in die Arbeit
Katya Echazaretta flog als erste Mexikanerin 2022 mit der Blue Origin Mission ins All
Danach schlendern wir durch den Park. Der Park hat die typische symmetrische Struktur eines Barockgartens, ist aber nicht so streng geschnitten, wie der Große Garten der Herrenhäuser Gärten. Er ist quadratisch, die Wege durchziehen ihn in einem diagonalen Muster.Im Zentrum befindet sich ein Brunnen mit einer Statue von Miguel Hidalgo, ein Priester und Revolutionär. Er wurde von der Spanischen Inquisition zum Tode verurteilt und hingerichtet. Die Kinder lieben den Brunnen, da das Wasser flach ausläuft und sie ungefährdet damit planschen und spritzen können.
Statue des Priesters und Revolutionärs Miguel Hidalgo (1753-1811)
Zum Lunch suchen wir das Restaurant „la Fabrica“ auf. Ein Schweizer Ehepaar, das hier in Querétaro lebt, betreibt es und serviert hier eine sehr kreative Fusion-Küche. Daneben gibt es hier auch Kulturveranstaltungen und auf dem Gelände gibt es auch einige eigenständige Geschäfte und Läden. Als nächstes müssen die Kids aus der Schule geholt werden, aber Matthias setzt uns zusammen mit Sandra an der Markthalle in der Nähe unseres Hotels ab.
Wir bummeln durch die Markthalle „Mercado la Cruz“. Das Angebot ist hier vielfältig. Von Vögeln, in allerdings viel zu kleinen Käfigen, über Kleidung, Kosmetika, Kunstblumen, Haushaltswaren und natürlich Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch gibt es hier eigentlich alles was man zum Leben braucht. Danach begeben wir uns zusammen mit Sandra zurück zum Hotel und warten darauf, dass sie von Matthias wieder aufgepickt wird.
An einem Stand in der Markthalle. Getrocknete Krabben udn Garnelen werden für einen typischen mexikanischen Eintopf verwendet. Wir nehmen etwas von dem Malventee mit.
Ein Himmel voller bestickter Kleider
Chillies!
Erdnussflips oder Hundefutter? So ganz klar ist das an diesem Stand nicht.
Unser Weg nach Millenio zum Tanzen führt am historischen Aquädukt von Querétaro entlang
Am Abend sind wir wieder zum Tanzen mit Sandras Gruppe verabredet. Heute Abend ist Bachata das Thema. Der Tanzlehrer begrüßt uns am Eingang und da wir die ersten sind, die da sind, dürfen wir ihm noch ein wenig Cha-Cha-Cha zeigen. Er ist begeistert, aber wir merken, dass wir immer noch nicht an die Höhe von fast 2000m hier gewöhnt sind und sind danach erst einmal kräftig aus der Puste.
Diese fein gekleidete Katze bewacht das Dodo Café nebenan, wo wir heute unser abendliches Bier bekommen
….oder wo man mit dem Segelboot nicht so schnell hinkommt