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Cambridge

Fahrräder in Cambridge
Fahrräder in Cambridge

Um 6:30 Uhr ging heute morgen unser Flieger von Hannover nach London Stansted. Dort gefiel uns die Frühstücksauswahl nicht,  so dass wir uns in den Linksverkehr gestürzt haben, um uns in Cambridge bei einem schottischen Frühstück (Rührei mit Räucherlachs) zu stärken. Anschließend haben wir einen Rundgang durch diese hübsche Stadt gemacht und bekamen fast Lust noch einmal zu studieren. Vor den Plaketten von Johnson und Maxwell machen wir innerlich unsere Verbeugungen als E-Techniker.

Das Wetter ist trübe aber trocken. Im Fitzwilliam Museum wärmen wir uns wieder auf, sehen Bilder einiger uns noch nicht bekannter Künstler und viel Keramik.

Im St. Johns College
Im St. John’s College

Nachdem wir noch etwas Geld in einem wundervollen Buchladen lassen, finden wir noch ein offenes College. Im St. John’s College wandern wir durch die zahlreichen Höfe und besichtigen die Verbindung von alten und neuen Gebäuden.  Dann fängt es an zu nieseln und wir machen uns auf den Weg nach Nottingham. Bis dorthin sind es noch etliche Meilen und wir erreichen es kurz bevor es dunkel wird.

Letzter Tag

Es ist zu heiss und das schon seit drei Tagen. Ich habe zwar kein Thermometer, aber die Aegypter sagen, es waere wie im August. Das Wasser hat mittlerweile 26 Grad. Gestern wurde berichtet, dass es schon morgens 38 Grad Lufttemperatur gab. Mir reicht es, ich will nach Hause!!!!

Unsere Sachen stehen gepackt im Hotelzimmer, wir duerfen das Zimmer noch bis 17 Uhr behalten. Ein Kuesschen (natuerlich nur virtuell) fuer das Hotel!

Es ist also Zeit fuer einen Rueckblick:

Richtig gut gefallen hat uns:

  • das Hotel: hier steigen viele Leute ab, die auf Durchreise sind und man hat nicht ganz so den Eindruck hinter Mauern zu leben. Alle Leute sind ausgesprochen freundlich, auch wenn sie immer Pommes bringen obwohl wir Reis bestellt hatten und sie dann wieder in die Kueche laufen muessen.
  • die Wuestentour und hier speziell der erste Teil in der Sandwueste: die Landschaft ist atemberaubend und Kamelreiten war richtig nett
  • die Betreuung durch unsere Reiseleiterin, mit der wir sogar gestern abend noch einmal unterwegs waren
  • Unsere Reisegruppe, in der niemand aus der Rolle gefallen ist und alle jederzeit hilfsbereit waren.
  • das Singen abends am Lagerfeuer. Ich habe schon lange nicht mehr so viel gesungen und so viele Lieder aus der ex-DDR kennen gelernt.
  • die Tauchbasis Werner Lau. Hier haben wir uns zu jeder Zeit sicher aufgehoben gefuehlt. Die Ausbildung hat ein gutes Niveau.

Nicht so gut hat uns gefallen:

  • Die kuenstliche Atmosphaere von Sharm El Sheikh
  • Die Hitze in den letzten Tagen und die damit verbundene Appetitlosigkeit
  • Russische Reisegruppen, die um 9:15 Uhr im Dauerlauf den Strand stuermen, um sich eine Liege zu reservieren
  • Am Old Market staendig (auf Russisch) angesprochen zu werden
  • Zerstoerte Korallenriffe durch willentliches Sprengen, so wie in Na-ama Bay oder auch durch gedankenlose Touristen. Hier wuerde sicherlich Aufklaerung teilweise weiterhelfen, denn am Strand steht nur ein Schild mit der Aufschrift „Rettet die Korallen“ aber niemand verraet den Touristen wie das geht!
  • Fehlende Informationen und Aufklaerung ueber die Natur und die vorhandenen Oekosysteme. Hier sind fuer uns die USA leuchtendes Vorbild.

Fazit: Strand- oder Tauchurlaub muss nicht sein, schon gar nicht bei der Hitze, aber eine Wuestentour wuerden wir jederzeit gern wieder machen.

Gut angekommen in Sharm El Sheikh

Unsere Hütte

Ich sitze jetzt in einem kleinen Internet-Cafe in Sharks Bay, Sharm El Sheikh. Wenn ich den Kopf hebe schaue ich auf einen kleinen Andenkenladen. Dahinter scheint das Rote Meer hindurch. Draussen liegt ein grosses Boot vor Anker.

Wir tragen kurze Hosen und T-shirt. Die Temperaturen sind sehr angenehm, wie bei einem schoenen Sommertag bei uns. Heute morgen schien die Sonne, aber nun hat sich der Himmel bezogen. Fuer uns sonnenungewohnte Nordeuropaeer ist das sicherlich besser, um uns an die Sonne zu gewoehnen.

Der Flug gestern war zwar etwas verspaetet, aber sonst ruhig. Gegen 21 Uhr waren wir im Hotel. Wir bewohnen eine kleine Huette. Nach 10 Schritten sind wir am Strand. Dichter geht es nicht. Die Huette hat zwar Klimaanlage, aber sie war uns dann heute Nacht doch zu laut. Erst nachdem wir sie ausgeschaltet hatten, haben wir dann gut geschlafen.

Das Fruehstueck gab es auf der Holzterrasse mit Blick auf das Wasser. Es gab Obst, Joghurt, Kaese, Brot, Oliven, Bohnen. Alles war sehr lecker. Um 10 Uhr kam Mayo unsere Wuestenfuehrerin zu einem Briefing am gleichen Ort. Uebermorgen geht es dann los mit drei Jeeps, aber erst einmal geniessen wir Wasser und Strand. Nach dem Briefing haben wir uns an unserem ersten Schnorchelgang versucht. Das klappt soweit, ein kleines Riff und bunte Fische gibt es hier auch. Danach brauchten wir erst einmal eine Mittagspause.

Nun wuerden wir gern einen Kaffee trinken, mal schauen, ob wir das hier bekommen. Bislang habe ich nur Nescafe gesehen.