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Eine Bildergeschichte

Heute wird es eine Bildergeschichte. Wir haben mit der Pacific Whale Foundation eine Schnorchel-Tour nach Molokini und Lanai gebucht. Das UW-Gehäuse von Klaus Kamera kommt massiv zum Einsatz und bringt eine Menge schöner Bilder.

Angelfish ???
2 Angelfish ???

Auf dem Weg von Molokini nach Lanai begegnen wir einer Schule Spinner Dolphins. Sie machen ihrem Namen alle Ehre und vollführen ettliche Sprünge mit Drehungen. Leider läßt sich dies wegen der Auslöseverzögerung der Kamera nur schlecht fotografieren.

Spinner Dolphins

Vor Lanai geht es wieder zum schnorcheln ins Wasser. Vom Wasser aus sieht unser Boot sehr anders aus als auf den Broschüren, wo die Boote meist vom Hubschrauber zu sehen sind.

Die Ocean Voyager
Achilles Tang
Blue Parrot Fish
Yellow Tang's beim Korallen knabbern
Blue Parrot Fish Portait
Fisch in einer Putzerstation
Ein Schwarm Convict Tangs

Zm Schluß sind alle zufrieden und lassen es sich auf dem Weg zurück gut gehen. Einige mit dem einen oder anderen Mai Tai, wir aber begnügen uns mit Fruchtsaft.

Die Heimfahrt auf der Ocean Voyager

Auf dem Weg zurück nach Kihei finden wir noch einen freundlichen Polsterer, der uns unsere Tasche wieder mit einem stärkeren Reißverschluß versehen will.

Schnorcheln und Lava

Heute wollten wir erst einmal einige Sachen ausprobieren, bevor wir ernst machen. Da es morgen zum Schnorcheln auf Molokini und Lanai’i geht probieren wir an unserem ‚Hausstrand‘ erst einmal unsere Ausrüstung aus. Die neuen Schnorchel T-Shirts, die vor Sonnenbrand schützen bewähren sich gut allerdings schützen sie weder Füße noch Beine. Hier zeigen sich die ersten Schäden. Der Rest der ABC Ausrüstung ist OK. Direkt vor dem Strand befindet sich ein Riff, das ettliche Fische und Korallen beherbergt. Da es auf Mittag geht legt der Wind kräftig aus NNO zu. Am Strand entsteht eine Brandung, in der das Schnorcheln etwas mühselig wird.

Mit dem Auto fahren wir ein Stück weiter zu einer Stelle, die uns von der Dame von der Pacific Whale Foundation empfohlen wurde. Dort steht zwar auch etwas Brandung aber hinter dem Riff ist es etwas ruhiger. Hier sehen wir einen großen Doktorfisch, viele Kofferfische und eine Moräne. Die Anzahl der Fische ist hier größer und da sie scheinbar von Schnorchlern gefüttert werden, kommen sie sehr nah heran und man schwimmt in einem Fischschwarm.

Lavafeld

Den späten Nachmittag wollen wir noch unser ‚feuerrotes Spielmobil‘ ausprobiern. Wir folgen der Küstenstraße bis es nicht mehr weitergeht. Die Straße wir immer enger und führt zum Schluß über ein Lavafeld, das bis zum Meer reicht. Für unser Gefährt stellt diese Straße keine Herausforderung dar.

Lavaunterhöhlung

Am Ende der Straße befindet sich ein kleiner Parkplatz und wir setzen den Weg zu Fuß fort. Wie üblich sind wir nach wenigen Metern die einzigen, obwohl es schön und interessant ist.

Die Lava ist an einigen Stellen hohl und die Wellen spritzen durch Löcher nach oben.

Die Sonne geht nun schnell unter und wir begeben uns zurück, da hier, wie in den Tropen üblich, kaum Dämmerung herrscht.

Unser feuerrotes Spielmobil

Als die Sonne fast untergegangen ist kommen wir am Auto an und es steht einsam auf dem Parkplatz.

Fahrt über Land nach San Simeon zu den See-Elefanten

Blick vom Pass auf den Seenebel an der Küste

Heute sind wir früher wieder auf. Die Nacht war warm. Nach dem Frühstück starten wir zu einer Fahrt über Land. Wir wollen nach San Simeon. Dort sollen die See-Elefanten angekommen sein. Es ist keine Wolke zu sehen, erst als wir über den Pass kommen, sehen wir, wie der Seenebel wieder ins Land zieht.

Altes Auto an einer Tankstelle

In Cambria biegen wir von der Strecke ab, da sich der Tankanzeiger bedrohlich auf das E zu bewegt. Wir entdecken ein niedliches kleines Städtchen, mit vielen Künstlerlädchen, Cafés und Hotels. Nach einiger Suche finden wir auch die Tankstelle samt ein paar attraktiven alten Autos. Wie beschließen auf dem Rückweg hier wieder vorbei zu kommen und noch einen Kaffee zu trinken.

Erdhörnchen

Am Hwy 1 biegen wir an mehreren Aussichtspunkten ab, um Ausschau zu halten, aber finden erst einmal nur viele zutrauliche Erdhörnchen.
Nördlich von San Simeon gibt es ein Hinweisschild und dann ist der große Parkplatz mit den vielen Autos auch nicht mehr zu

Junge See-Elefanten Kuh

übersehen.

Vom Parkplatz sind zwischen den Felsen bereits die ersten See-Elefanten zu sehen. Junge Bullen üben im seichten Wasser das Kämpfen.

Ein Stück weiter den Strand rauf, liegen ein paar einzelne fast ausgewachsene Bullen. Noch ein Stückchen weiter liegen über hundert Jungtiere dicht gedrängt am Strand, schütten sich gelegentlich Sand über den Rücken. Wenn es ihnen zu heiß wird, robben sie ins Wasser zum Abkühlen. Unterwegs bleiben sie gelegentlich erschöpft liegen.  Eine ältere Dame von einer Tierschutzorganisation erklärt uns, dass die Tiere am Strand erst die Knochenstärke für ein Leben an Land bilden müssen, um später in der Lage zu sein, dort ihre Jungtiere aufzuziehen. Im Wasser brauchen sie so starke Knochen nicht.

Junger See-Elefanten Bulle

Auf einer Anschlagtafel lesen wir, dass die See-Elefanten fast ausgestorben waren und alle heutigen See-Elefanten von einer kleinen Herde abstammen, die vor der mexikanischen Küste überlebt haben.

Morro Bay: Surfer im Nebel und Seelöwen auf Capt. Jack

Surfer am Morro Rock

Heute setzte langsam der Urlaubseffekt ein: wir schlafen länger, frühstücken noch länger und entscheiden erst gegen Mittag womit wir den Tag verbringen wollen. Wir sind phantasielos und wählen den Klassiker: einen Spaziergang in Morro Bay. Auf der Hinfahrt lassen wir uns vom Navi führen. Hinter San Luis Obispo wird das Land weit. An der Küste steht kein Nebel, nur weiter draußen ist eine Wolkenbank zu sehen. Ein paar Surfer hoffen auf Wellen.

Nebel am Morro Rock

Kurze Zeit später kommt etwas mehr Wind auf, innerhalb von Minuten zieht die Wolkenbank heran und hüllt Morro Rock, die Surfer und den Strand in dichten Nebel. Die Luft ist kalt. Im Inland hatte uns die Sonne noch so schön gewärmt.

Am Strand treffen wir die gleichen Vögel wie gestern und zusätzlich noch ein paar kleinere Strandläufer, vermutlich Willets und Sanderlinge.

Sanderlinge

Nach dem Spaziergang fahren wir einen Stück mit dem Auto in die Stadt, laufen am Hafenpier an den vielen Restaurants und Andenkenläden entlang, um schließlich in einer Bar mit großen Fenstern auf die Bucht hinaus einzukehren. Wir suchen uns einen Tisch am Fenster und können von dort aus dem Schauspiel zuschauen, wie eine Herde Seelöwen, die sich auf einem Fischerboot niedergelassen haben, vom Hafenmeister vertrieben werden.

Seelöwen flüchten vom Fischerboot Capt. Jack

Sie warten in der Nähe bis das Hafenmeisterboot verschwunden ist, um dann so schnell wie möglich wieder auf das Boot zu klettern. Der gigantische Bulle sucht sich mit viel Getöse wieder den höchsten Platz.

Auf dem Rückweg wählen wir den landschaftlich schöneren Weg über Atascadero, vorbei an vielen Avocado-Plantagen, die uns daran erinnern, dass wir schon lange keine Avocados mehr gegessen haben.

Eigentlich wollten wir abends nach Pozo in den Saloon, um dort Hamburger zu essen und die Atmosphäre zu genießen, aber der Saloon hat geschlossen und soll auch nicht mehr so schön sein, wie wir ihn in Erinnnerung haben, also fahren wir stattdessen nach Templeton, eine süße kleine Westernstadt und gehen in den dortigen Saloon. Leider kann man dort nicht draußen sitzen. Das Essen ist super gut, ich bin schon satt bevor der Hamburger kommt. Mit zwei großen Doggy Bags fahren wir wieder nach Hause und trinken an diesem lauen Abend zum ersten Mal ein Bier im Garten.