Archiv der Kategorie: La Gomera 2011

Was wollte Columbus auf La Gomera?

Heute ist Markttag in San Sebastian de la Gomera. Das wollen wir nutzen, um uns mit frischem Obst zu versorgen und uns das Columbus-Haus anzuschauen. Zur Abwechslung fahren wir die längere Strecke über Playa de Santiago. Die Straße von Santiago nach San Sebastian führt durch zahlreiche Tunnel. Wir vermuten, dass hier die EU kräftig gesponsert hat, denn schließlich ist dies die Straße von der Hauptstadt der Insel (ca. 2000 Einwohner) zum Flughafen (bei der letzten Vorbeifahrt sahen wir zwei sehr kleine Flugzeuge).

El Cabrito – die verlassenen Getreidefelder

Unterwegs haben wir von der Straße einen guten Blick auf die Berghänge, an denen früher Gerste und Weizen angebaut wurde. Wie an vielen Stellen, liegen auch diese terrassierten Felder brach. Die ehemaligen Bauern sind größtenteils nach Kuba, Venezuela aber auch Teneriffa emigriert. Bei der mühsamen Landwirtschaft hier, ist ihnen dieses nicht zu verdenken. Ihre Nachkommen kehren teilweise nach La Gomera zurück. So behauptet unser Reiseführer, dass besonders in Alajero, wo wir wohnen, viele von Ihnen Häuser gebaut hätten. Auch die lateinamerikanisch angehauchte Musik der örtlichen Radiostation sei darauf zurück zu führen.

Auch Columbus nahm möglicherweise hier Getreide an Bord. Da er von August bis September hier in der Gegend war, dürfte es gerade reif gewesen sein. Sicher ist zumindest, dass er am 6. September (nach dem julianischen Kalender) von hier aus in See stach und erst 33 Tage später vermutlich auf den Bahamas wieder an Land ging.

Modell der Santa Maria im Zollhaus von San Sebastian

Der Reiseführer behauptet, dass es keine plausible Erklärung für seinen langen Aufenthalt auf La Gomera gäbe und dass er vermutlich in Beatriz de Bobadilla verliebt gewesen sei. Sie war zuvor die Mätresse des spanischen Königs Ferdinand und wurde von seiner Gattin Isabella mit Hernan Peraza verheiratet, dem Herrscher von La Gomera. Sie hätte er bereits 1486 bei seiner Audienz am spanischen Hof kennengelernt. Das mag sicher sein, aber so ganz können wir die Geschichte nicht glauben. Er hatte schließlich Wichtigeres vor. Schließlich hatte er jahrelang darum gekämpft, diese Reise machen zu können.

Nach unseren Obsteinkäufen auf dem Markt und einem Besuch im Zollhaus von San Sebastian, dass einiges an Informationen zu Columbus enthält  (leider nur auf Spanisch), lassen wir uns am Strand nieder und ich beginne nachzulesen. In den Berichten über das Leben von Columbus und in der Abschrift seines Tagebuchs, liest sich das dann schon ganz anders: Es gab Probleme mit dem Ruder und der Dichtigkeit der Pinta. Eigentlich wollte er das Schiff auf den Kanaren zurücklassen und ein anderes Schiff kaufen, aber er ließ es dann auf Gran Canaria reparieren. Demnach war zwar seine Flotte auf La Gomera, er selbst aber bis zum 2. September auf Gran Canaria und damit insgesamt nur vier Tage auf La Gomera. Das erscheint nicht übertrieben lang, angesichts der Reise, die er vorhatte. Da scheint wohl eher die Eitelkeit der Gomeros die Urheberin der Geschichte zu sein…

Der Brunnen mit dessen Wasser angeblich Amerika getauft wurde

Im Zollhaus ist auch ein Brunnen zu finden, mit einem Schild daneben, dass mit diesem Wasser Amerika getauft wurde. Nun das Wasser darin sieht ziemlich modrig aus, aber allzu viele Brunnen wird es in San Sebastian zu der Zeit sicher nicht gegeben haben. Der Ort war schließlich auch damals ziemlich klein. Insofern ist es sicher nicht ausgeschlossen, dass Columbus von hier auch Trinkwasser mitnahm.

Wir lassen es uns in San Sebastian ansonsten gut gehen, sitzen viel in den Cafés herum, beobachten das Treiben und lassen uns am Strand die Sonne auf den Bauch scheinen. Erst als die Sonne bereits untergeht, machen wir uns auf die Rückreise durch die Berge und durch die Wolken. Zurück im Ferienhaus, frischt der Wind wieder kräftig auf.

Bananen pflücken während der Fahrt verboten

Gestern Abend hatten wir Schwierigkeiten unseren Ofen in Gang zu bekommen. Die Holzstücke waren wohl zu groß und die trockenen Palmzweige, die wir zum Anfeuern nutzen wollten, brannten wohl nicht ausgiebig genug. Der Ofen hat die dumme Angewohnheit, bei geöffneter Klappe ganz jämmerlich in den Raum zu rauchen. So dass wir uns langes Herumgestochere ersparen. Glücklicherweise hat unser Ferienhaus einen offenen Dachstuhl, so zieht der Rauch wenigstens nach oben. Noch ist das Holz im Dachstuhl hell. Wie das wohl in ein paar Jahren aussieht? Nach dem dritten Versuch haben wir aufgegeben. Dann wurde es zu kalt, selbst im Bett war es nicht viel besser.

Es gibt doch Eidechsen auf Gomera – hier ein Exemplar vor unserem Ferienhaus

Gegen halb fünf wachen wir beide von heftigem Getrappel auf dem Dach, nagenden und kratzenden Geräuschen auf. Was das wohl ist? Auch die Nächte zuvor haben wir entsprechende Geräusche gehört, aber so laut war es noch nie. Ich gehe mit der Taschenlampe nach draußen. Auf dem Dach ist nichts so sehen. Ich kann allerdings nur die Vorderseite richtig sehen. Mit der Rückseite steht das Haus am Berghang, so dass ich von hinten nicht heran komme. Lautes Rufen oder Türen knallen hilft auch nicht.

Irgendwann hören die Geräusche auf und wir können wieder einschlafen. Erst gegen neun Uhr wachen wir wieder auf. Die Sonne scheint, aber im Süden sind am Himmel Zirren zu sehen. Auch über uns stehen hohe Schleierwolken. Wir haben den Eindruck, dass der Tagesgang der Bewölkung nicht so einsetzt, wie die Tage zuvor. So genießen wir den Vormittag den Sonnenschein auf der Terrasse. Dann beschließen wir heute die Insel stärker zu erkunden.  Vorher machen wir jedoch noch den Ofen fertig für heute Abend. Ich gebe mir diesmal besonders viel Mühe.

Gefahr heavy Wellengang!

Auf dem Weg halten wir noch am Supermarkt, um ein wenig Proviant zu kaufen. Dort treffe ich Izik und berichte ihm von den Bewohnern im Dach. Er tippt auf Mäuse, aber das glaube ich nicht so recht.

Mit dem Auto fahren wir quer über die Insel an die Nordküste. Der Weg führt wieder durch die sehr grünen Berge. Auf der Nordseite wird deutlich mehr Landwirtschaft betrieben. Die Luft ist auch erheblich feuchter als auf der Südseite und die Flüsschen führen tatsächlich Wasser. Wir stellen das Auto in Santa Catalina am Strand haben. Zum Baden ist das hier nichts. Der Strand ist steinig und sehr steil. Obwohl kaum Wind geht, donnern die Wellen mit lautem Grollen an den Strand.

Bananenplantage

Wir ziehen die Wanderschuhe an und machen einen kurzen Spaziergang zum alten Anleger für die Bananenfrachter, von dem nur noch einige Reste übrig sind. Heute ist er überflüssig, aber damals gab es noch keine Straße aus dem Tal heraus und so waren Hermigua und alle anderen Ortschaften im Tal nur per Schiff erreichbar. Im  ersten Anlauf biegen wir einmal falsch ab und landen in einer Bananenplantage. Die Bäume hängen voll.

Der alte Anleger für die Bananenfrachter

Dann finden wir doch den richtigen Weg und bestaunen die Überreste des alten Anlegers, an dem die Wellen des Atlantik nagen. Dazwischen liegt ein Meerwasserschwimmbecken. Ob es noch offiziell betrieben wird, ist uns nicht klar. Die Anlagen wirken sehr verlassen. Am Strand wird gerade ein neues Bad gebaut. Bei dem heutigen Wetter ist es einigermaßen gefahrlos zu benutzen, aber wie das wohl bei mehr Seegang ist?

Das Meerwasserschwimmbecken mit Santa Catalina im Hintergrund

Benutzt wird es hauptsächlich von vielen kleinen Fischen, die sich darin tummeln. Auch bei schönem Wetter wie heute, ist der Weg um den Beckenrand gefährlich. Da er ständig von Wellen überspült wird, ist er von Algen bewachsen und ungefähr so sicher zu begehen, wie gefrorener Schneematsch.

Das Meerwasserschwimmbecken bei wenig Seegang

Izik hatte uns geraten, Lepe zu besuchen. Mit dem Auto fahren wir das kleine Stück über eine enge steile Straße, an der uns die Bananen fast ins Fenster ragen, in den Ort und haben das Problem, einen Parkplatz zu finden. Der Ort ist zu winzig, um Autoverkehr zu ermöglichen. Wir parken eher etwas provisorisch und machen einen kleinen Rundgang. Außer Bananenstauden entdecken wir Mangobäume, Papayastauden, Sternfruchtbäume und Orangenbäume. Morgen ist Markttag in San Sebastian – hmmh!

Blick in ein Tal zwischen Vallehermoso und Agulo

Von Lepe aus fahren wir den Bogen um die Insel weiter. Die Landschaft ist spektakulär: schroffe Berge und tiefe Schluchten wechseln sich ab. Die Häuser kleben an den Bergen. Die Felder sind mühselig in Terrassen aus dem Berghang gebaut. Gegen halb sechs halten wir nochmal in den Bergen bei Laguna Grande. Wir sind mitten in den Wolken. Es ist kalt. Mit unseren kurzen Hosen, sind wir hierfür völlig falsch gekleidet. Da hilft auch keine Jacke, also fahren wir weiter. Die Wolken scheinen an den Berghängen förmlich zu kochen. Auch in Alajero ist es nun kalt. Wir machen den Ofen an. Diesmal tut er uns wieder den Gefallen und böllert den ganzen Abend freundlich vor sich hin. Draußen hängen weiter die Wolken und es kommt Wind auf, der in der Dattelpalme vor unserer Tür kräftig rauscht.

 

 

Spaziergang mit Max

Als die Nachmittagssonne langsam sich dem Horizont nähert und das Licht ganz weich wird, schraube ich das Makroobjektiv auf die Kamera und gehe hinunter zur Straße. Ich will einige der Pflanzen fotografieren, die dort wachsen. Kurze Zeit später steht Max vor mir und schaut erwartungsvoll. Als ich tatsächlich beginne, die Straße entlang zu gehen, springt er mit einem Juchzer in die Luft und rennt vorweg. Hier die Ergebnisse unseres gemeinsamen Spaziergangs:

Mit TINA zu den Walen

TINA vor dem Hotel Tecina

Gestern Abend sind wir pünktlich ins Bett gegangen, um heute früh pünktlich aufzustehen. Um 10 Uhr soll unten in Playa de Santiago das Ausflugsboot TINA abfahren zu einer Walbeobachtungstour. Wir haben keine Ahnung, wie das dort abläuft und wollen rechtzeitig dort sein. Also frühstücken wir bei Sonnenuntergang in unsere Jacken gemummelt auf der Terrasse, jeder mit einer heißen Tasse Tee in der Hand und einem Stück Schinkenrolle (leicht süßlicher Weißbrotteig gerollt mit Schinken, Oliven und Rosinen) vom Bäcker.

Klaus hält Ausschau

Unten am Hafen ist von TINA nichts zu sehen, der Mensch am Fahrkartenschalter der Fähre, rät zu warten, weiß aber auch nichts genaueres. Also legen wir uns auf der Hafenmauer in die Sonne, bis um halb zehn der Ausflugsdampfer um die Ecke biegt. Nach und nach trudeln noch mehr Passagiere ein. Dadurch, dass wir rechtzeitig da waren, haben wir schöne Plätze am Bug.

Ein ausgewachsener Grindwal

Wir bekommen jeder ein Faltblatt mit Informationen zu den verschiedenen Walarten, die wir hier sehen könnten. Insgesamt sind schon 21 verschiedene Walarten in den Gewässern um La Gomera gesichtet worden, aber heimisch sind davon hier nur wenige. Alle Inseln der Kanaren haben auf der windgeschützten Südwestseite entsprechende Schutzgebiete ausgewiesen. Bruno, der deutsche Experte ist kaum fertig mit seinen Erklärungen, da ändert unser Kapitän auch schon den Kurs, irgendwas hat er wohl gesehen. Kurz danach sehen wir auch wir die Wale vor uns. Es sind Grindwale oder Pilotwale. Sie gehören zu den Delfinen. Zwei erwachsene Tiere mit einem Jungtier in der Mitte schwimmen eine ganze Weile neben unserem Schiff her, so dass wir genügend Zeit haben sie zu beschauen und zu fotografieren.

Ein junger Grindwal

Nach einer Weile drehen wir ab und fahren weiter die Küste entlang. Wale sehen wir jetzt nicht mehr. In einer Bucht gehen wir vor Anker und haben nun die Gelegenheit zum Schwimmen und zum Mittagessen. Das Wasser hat etwa 20°C und ist angenehm erfrischend. Ich mache die Bekanntschaft mit ein paar Nesseltierchen. Es brennt leicht auf der Haut und hinterlässt ein paar gerötete Stellen, ist aber nicht weiter schlimm. Die Bucht selbst ist wie nahezu alle Buchten das Ende einer Schlucht, durch die auch das Wasser bei Regen abläuft. Allzuviel Wasser scheint das aber nicht zu sein, denn hier stehen noch die alten Gebäude einer Fischkonservenfabrik, die 1940 aufgegeben wurde.

Die alte Fischkonservenfabrik

Nach der Pause geht es zurück entlang der Felsküste. Wir sichten einen Fischadler und bewundern die interessanten Formen, die die Lava gebildet hat.

Ein Fischadler

Das Meer hat in den Jahrmillionen alte Vulkanschlote wie Schliffbilder freigelegt.

Ein alter Vulkanschlot

Gegen 14 Uhr sind wir zurück im Hafen und machen uns auf den Weg zurück in unser Ferienhäuschen.

Interessante Felsformation

 

Das war sicherlich nicht einfach, das Kreuz dort aufzustellen

Wanderung zum großen Drachenbaum

Frühstück auf der Terrasse

Heute beschließen wir einem der Ausflugstipps Iziks, unseres Vermieters zu folgen und eine Wanderung zum großen Drachenbaum zu unternehmen. Der Reiseführer verrät dazu, dass der Baum mehrere Jahrhunderte alt ist. So genau weiß man es nicht, da Drachenbäume wohl keine Jahresringe haben. Das Alter lässt sich nur anhand der Verzweigungen erkennen. Solche Bäume sollen vor einigen Jahrtausenden in Südeuropa zur normalen Flora gehört haben.

Izik rät uns, über sein Grundstück bergan zu klettern bis zur nächsten Straße. Dieser sollen wir bis zum Ende folgen und dann auf schmalen Pfaden bis zum Drachenbaum laufen. Dies sei die erheblich schönere Strecke, als den Empfehlungen der Reiseführer zu folgen. Wir rüsten uns mit Wanderhosen, Wanderschuhen, Rucksäcken und Wasserflasche aus und gehen los. Den Pfad über sein Grundstück finden wir schnell. Wie überall hier, war es einmal eine Plantage. Nun sind nur noch die terrassierten Felder zu sehen und die kleinen Mauern. Alles ist überwuchert mit Opuntien und Agaven. Die ganze Gegend sieht so aus. Nur selten werden die Felder noch bestellt, meistens wird Wein angebaut. Das Sträßchen schlängelt sich malerisch durch die Landschaft.

Agaven an der Straße

Außer uns ist noch eine dänische Familie unterwegs. Am Ende der Straße geht es steil den Berg hinunter. Wir zücken noch einmal die Karte, um von hier oben auszumachen, in welches Tal wir laufen müssen. Dann machen wir uns an den Abstieg. Unten angekommen finden wir ein kleines Wasserrevoir mit mindestens einem Goldfisch darin, einen Graureiher, der sich gestört fühlt (vermutlich wollte er gerade den einen Goldfisch fangen) und die Ruine eines kleinen Hauses. An den Berghängen sind vereinzelt Schafe unterwegs. Ziegen würden hier besser hinpassen. Ich hätte hier auch Eidechsen erwartet, aber von der Sorte habe ich hier noch keine einzige gesichtet. Das ganze Tal ist unten wieder terrrassiert, aber nichts davon wird noch bewirtschaftet.

Die Ruine

Wir passieren die kleine Staumauer des Wasserreservoirs und machen uns im ausgetrockneten Flussbett des nächsten Tals wieder an den Aufstieg. Es geht über riesengroße rundgewaschene Felsen. Dazwischen wachsen vereinzelt Mandelbäume. Die Mandeln sind gerade reif und so klettern wir auf die Felsen, um sie zu pflücken und uns die Taschen voll zu stopfen. Wir haben außer ein paar Pfefferminzbonbons keinen Proviant dabei und so kommen uns die Mandeln gerade recht. Nach einer Weile wird die Schlucht immer enger und steiler. Rechts über uns am Hang haben wir schon den Drachenbaum gesehen. Hier kann es wohl nicht mehr weitergehen.

 

Das Flussbett wird zur engen Schlucht

Wir müssen den Hang hoch, aber wo haben wir die Abzweigung verpasst? Mittlerweile hat uns die dänische Familie eingeholt. Gemeinsam suchen wir nach einem Ausweg. Der offizielle Weg kann das nicht sein, trotz der kleinen Steinhäufchen, die uns Mut machen sollen. Wir klettern durch Opuntien, Agaven und ein paar freundlicheren stachellosen Pflanzen den Steilhang hinauf. Den umgekehrten Weg möchten wir hier nicht mehr nehmen müssen. Dann bräuchten wir Kletterausrüstung. Oben angekommen, sehen wir, dass ein Pfad oberhalb des Flussbetts verläuft. Wir hätten wohl schon früher eine Abzweigung nehmen müssen.

Fast geschafft, der Drachenbaum ist schon hinter uns zu sehen

Ab hier verläuft der Aufstieg wieder mit normalen Steigungen. Wir fotografieren die dänische Familie und sie uns und bedanken uns gegenseitig artig in der jeweils anderen Landessprache.

Der Drachenbaum

Oben am Drachenbaum legen wir erst einmal eine Pause ein und knacken einen Teil unserer Mandeln. Die haben wir uns jetzt verdient. Von hier aus führt ein gemauerter Weg weiter bergauf. Wir laufen nicht bis oben zu Straße, sondern biegen vorher ab und folgen einer Wasserleitung, die parallel unterhalb der Straße bis Alajero verläuft. Hier geht es sich nun ganz entspannt, aber längst nicht so aufregend, wie auf unserer Tour durch die Schlucht.

Auf unserer Terrasse entspannen wir erst einmal bei Tee und Lebkuchen in der Sonne, bis wieder Wolken aufziehen. Zum Abschluss des Tages blinkt die Sonne noch einmal zwischen den Wolken hervor.

Sonnenuntergang von unserer Terrasse aus gesehen