Soviel Grün in Jordanien!

Nach so vielen Steinen gestern haben wir uns heute eine Wanderung in der Natur verdient. Bereits um 8:00 Uhr verlassen wir unser Domizil und fahren wieder nach Jerash, um uns dort mit unseren Wanderführern zu treffen. Von dort geht es dann noch weiter nach Norden in die Berge. Petra hat heute einen Platz in der ersten Reihe ergattert und nutzt die Chance, ein paar Straßenszenen zu fotografieren.

Wir sind überwältigt von dem Grün hier, damit hatten wir nicht gerechnet. Von einer Höhe, auf der sich auch alte Steine türmen, steigen wir an einem trockenen Bachbett hinunter ins Tal. Es geht durch einen lichten Wald aus Steineichen mit vielen Blumen, die die Fotografen unter uns zu vielen Detailaufnahmen animieren.

Für unser Mittag sind wir bei einer Frau in einem nahe gelegenen Ort angemeldet. Leider merkt unser Busfahrer erst als er in sehr engen Kurven bereits zweimal aufgesetzt hat, dass wir den kürzesten Weg nicht hinunter kommen. Wir steigen alle aus und der Fahrer fährt rückwärts bis zur nächsten Möglichkeit den Bus zu wenden. Hier können wir wieder zusteigen und fahren in einem großen Bogen zum Ort. Das Essen entschädigt dann für die ganze Aufregung. Gut gesättigt treten wir die Rückfahrt nach Amman an und die Hälfte der Gruppe versinkt ins Suppen-Koma.

Abends sehen wir noch den Film einer jungen Regisseurin, die sich mit der Situation von Frauen in Jordanien auseinander gesetzt hat. An den Film schließt sich eine angeregte Diskussion über die Situation in Jordanien und in Deutschland an.

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