Institut du Monde Arabe

Für unseren letzten Tag in Paris haben wir uns das Institut du Monde Arabe vorgenommen. Uns lockt die interessante Fassade, der Ausblick vom Restaurant auf dem Dach und natürlich auch die Ausstellungen. Wir beginnen unseren Besuch mit einer Tasse Kaffee auf dem Dach. Von dort bewundern wir den Blick über die Stadt. Währenddessen beginnt der Regen zu tröpfeln. Von oben arbeiten wir uns nun nach unten durch und starten mit der ständigen Ausstellung. Diese reicht von Mesopotamien und dem Gilgamesch-Epos über den Handel mit dem römischen Reich, der Entwicklung der Städte, der Entstehung der drei Hauptreligionen bis hin zu den Wissenschaften. Erschöpft geben wir nach etwas über der Hälfte auf und stärken uns erst einmal mit einem sehr leckeren Mittagessen im hauseigenen Restaurant. Besonders beeindrucken uns aber die gleichwertige und vergleichende Darstellung der drei Religionen und die alten Werke über Mathematik und Astronomie.

Eingangsschild und Fassade des Instituts

Anschließend stürzen wir uns auf die aktuelle Kunstausstellung. Diese widmet sich der Frage, wie Künstler aus dem Nahen Osten den menschlichen Körper darstellen. Im 19. Jahrhundert kamen die ersten Studenten von dort nach Europa, um Kunst zu studieren. Zu ihrer Ausbildung gehörte zwingend auch die Darstellung von Akten. Wie gingen sie damit um, entwickelten sie später eine eigene Art und Weise, den menschlichen Körper darzustellen? Die Ausstellung ist sehr vielfältig und bietet so einige Überraschungen, die wir hier nicht verraten.

Fassadenelemente von innen

Währenddessen gehen draußen mehrere Gewittergüsse nieder. Wir sind froh, drinnen zu sein. Damit endet unser Besuch in Paris und wir holen anschließend unser Gepäck aus dem Hotel und machen uns auf den Weg zum Gare de l’Est und unserem Nachtzug nach Hannover.

Pavillon vor dem Institut entworfen von Zaha Hadid

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