Unsere erste Begegnung mit den Tieren der Wüste. Näheres zu diesem Tier weiß Wikipedia.
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Gepäck aufladen
Suesses Nichtstun
Auch dieser zweite Tag im Beduinen Huetten Hotel ist ein fauler Tag fuer uns zum Akklimatisieren und so schlafen wir aus, schnorcheln sehr ausgiebig, bewundern die bunten Fische und liegen am Strand auf der faulen Haut. Die Korallen hatte ich mir bunter vorgestellt. Sie sind an den meisten Stellen eher grau. Dazwischen sind einige blaue und gelbe Korallen.
Deshalb nutze ich die Zeit am Rechner, um etwas ueber den Ort zu schreiben, an dem wir sind. Shark’s Bay liegt etwas ausserhalb von Sharm El Sheikh. Hier gibt es mehrere Hotels und Tauchbasen. Wir haben ein Hotel, das direkt am Strand liegt, andere liegen weiter den Berg hoch und deren Gaeste, darunter viele Russen, kommen in Gruppen am Vormittag zum Strand runter. Nachmittags gehen sie wieder und wir haben den Strand fuer uns. Um die Zeit kommen auch die Einheimischen an den Strand, darunter auch ein paar Frauen, die teilweise verschleiert ins Wasser gehen. Ein sehr merkwuerdiger Anblick wenn wenige Schritte weiter einige Touristinnen oben ohne auf der Liege liegen.
Wer versucht, das Hotel zu verlassen, kann dies nur ueber einen bewachten Eingang tun und eine Strasse die Wueste entlang laufen. Wir bleiben also hier und fuehlen uns ein wenig eingesperrt. Fuer laengere Zeit waere dies kein Urlaubsort fuer uns. Zwischen den Hotels gibt es ein paar kleine Laeden mit Postkarten und was man sonst so am Strand braucht.
Heute abend packen wir dann unsere Taschen um und werden morgen mit drei Jeeps abgeholt, um in die Wueste zu fahren.
Gut angekommen in Sharm El Sheikh
Ich sitze jetzt in einem kleinen Internet-Cafe in Sharks Bay, Sharm El Sheikh. Wenn ich den Kopf hebe schaue ich auf einen kleinen Andenkenladen. Dahinter scheint das Rote Meer hindurch. Draussen liegt ein grosses Boot vor Anker.
Wir tragen kurze Hosen und T-shirt. Die Temperaturen sind sehr angenehm, wie bei einem schoenen Sommertag bei uns. Heute morgen schien die Sonne, aber nun hat sich der Himmel bezogen. Fuer uns sonnenungewohnte Nordeuropaeer ist das sicherlich besser, um uns an die Sonne zu gewoehnen.
Der Flug gestern war zwar etwas verspaetet, aber sonst ruhig. Gegen 21 Uhr waren wir im Hotel. Wir bewohnen eine kleine Huette. Nach 10 Schritten sind wir am Strand. Dichter geht es nicht. Die Huette hat zwar Klimaanlage, aber sie war uns dann heute Nacht doch zu laut. Erst nachdem wir sie ausgeschaltet hatten, haben wir dann gut geschlafen.
Das Fruehstueck gab es auf der Holzterrasse mit Blick auf das Wasser. Es gab Obst, Joghurt, Kaese, Brot, Oliven, Bohnen. Alles war sehr lecker. Um 10 Uhr kam Mayo unsere Wuestenfuehrerin zu einem Briefing am gleichen Ort. Uebermorgen geht es dann los mit drei Jeeps, aber erst einmal geniessen wir Wasser und Strand. Nach dem Briefing haben wir uns an unserem ersten Schnorchelgang versucht. Das klappt soweit, ein kleines Riff und bunte Fische gibt es hier auch. Danach brauchten wir erst einmal eine Mittagspause.
Nun wuerden wir gern einen Kaffee trinken, mal schauen, ob wir das hier bekommen. Bislang habe ich nur Nescafe gesehen.
Haare kurz geschoren und alles gepackt!
Es ist geschafft: wir haben alles eingepackt und ein paar Dinge auch wieder ausgepackt. Die Kamele werden sich an unseren Taschen nicht verheben!
Die Sinai-Lektüre ist ausgedruckt und zu einem Ringbuch gebunden, dem Kopierladen sei Dank. Nun können wir unterwegs der Frage nachgehen, welche Gedanken sich Philosophen und Schriftsteller im Laufe der Jahrhunderte über die Geschichte mit Moses und dem Sinai gemacht haben. Wir werden berichten…
Ein Besuch beim Friseur war auch noch drin.
Nun steht vor uns noch ein Teller mit den Resten aus dem Kühlschrank und je einem Glas Rotwein und es ist Zeit zu Bett zu gehen. Morgen müssen wir um halb sechs aufstehen. Was wir nun noch vergessen haben, müssen wir unterwegs kaufen, leihen oder drauf verzichten!