Los Osos: Dünen und Strand

Heute wollen wir nachholen, was wir gestern nicht mehr geschafft haben: einen Strandspaziergang.

Long-billed Curlew

Wir fahren gegen Mittag nach Los Osos. Auf dem Weg dort hin fallen uns die bunten Blumenfelder auf. Tagetes leuchten in knalligen Farben in der grau-braunen Landschaft. Die haben wir bisher so noch nie hier gesehen. An der Küste zieht der Nebel über die Berge und löst sich im Sonnenschein auf.

Pelagic Cormorant

Wir haben in Erinnerung, dass es einen Parkplatz mit direktem Strandzugang gab, aber haben Schwierigkeiten, ihn wiederzufinden. Wir landen auf den Dünen von Montana de Oro und versuchen es trotzdem. Wir parken als einziges Auto auf einem Parkplatz, studieren die Sicherheitshinweise zu Zecken, Poison Oaks, Klapperschlangen und Pumas und machen uns auf den Weg.

Treibholz-Kunst am Strand

Nach einem kurzen Spaziergang stehen wir an der Steilküste und beschließen, dass uns der weitere Weg zu gefährlich ist. Wir drehen wieder um, fahren mit dem Auto ein Stück der Strecke zurück, parken auf einem anderen Parkplatz, an dem ein Schild auf Strandzugang hinweist. Dieser erweist sich als tief ausgetretener Reitweg mit sehr losem Sand durch die Dünen.

gigantische Algen

Nach etwa einem halben Kilometer durch die dicht bewachsenen Dünen landen wir endlich am Strand, freuen uns an dem türkisfarbenen Wasser, der Brandung und den ungewöhnlichen Möven, die aussehen, wie eine Kreuzung aus Taube und Möve. Das Bestimmungsbuch verrät uns später, dass sie „Heermann’s Gull“ heißen, wie sie auf Deutsch heißen, wissen wir nicht. Außer den seltsamen Möven gibt es Strandläufer und Kormorane. Wir finden auch wieder gigantische Algen und ein Hai-Ei.

Heermann's Gull

Leider müssen wir bald umdrehen, denn wir sind um halb vier in der Stadt verabredet. Der Rückweg durch die Dünen ist sehr schweißtreibend, da mittlerweile die Sonne sich ihren Weg durch den Nebel gebahnt hat.

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