Unser Percussionlehrer

Überraschung

Heute haben wir nach 2 Tagen Pause wieder Unterricht. Wir wiederholen die Figuren von letzter Woche und lernen dann 3 neue Figuren: 88, den doppelten Sombrero, Echeveria.
Unser Zimmermädchen dekoriert unser Bett jeden Tag sehr liebevoll und immer wieder anders
Unser Zimmermädchen dekoriert unser Bett jeden Tag sehr liebevoll und immer wieder anders

Der Plan für den restlichen Tag ändert sich im Laufe des Vormittags einmal wieder. Nach dem gemeinsamen Mittagessen soll es um 15 Uhr eine Überraschung geben. Wir laufen gemeinsam zur Plaza del Cristo und betreten eine Tanzschule. Die Überraschung ist dann ein einstündiger Percussionkurs und unser Lehrer dort nimmt die Sache ernst.

Soldat in der Festung El Morro
Soldat in der Festung El Morro

Wir wollen danach das Alexander von Humboldt Museum besuchen. Leider hat es wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Wir bummeln zurück zur Casa und schauen noch in einige Läden. Den Rest des Nachmittags verbummeln wir bei Tee und Keksen auf dem Balkon.

Viele Besucher schauen sich die Kanonenzeremonie an, obwohl sie jeden Tag stattfindet
Viele Besucher schauen sich die Kanonenzeremonie an, obwohl sie jeden Tag stattfindet

Um 20 Uhr werden wir mit dem Großraumtaxi abgeholt. Wir fahren rüber auf die andere Seite vom Hafen zur Festung El Morro, wo jeden Abend um 21 Uhr eine Kanone abgefeuert wird. Früher wurde hier nachts die Hafeneinfahrt mit einer Kette verschlossen. Der Andrang zu dieser Zeremonie ist groß. Die Festung ist schön und gut gepflegt. Überall stehen passend verkleidete Soldaten. Im Hof gibt es einen Souvenirmarkt mit dem üblichen Blechspielzeug, geschnitzten Figuren, Ledertaschen und Sandalen, gehäkelten Kleidern und Musikinstrumenten. Die Soldaten dürfen zur Trommel schon mal ein bisschen marschieren. Dann strömt alles zur Kanone, die mit viel Tamtam und Zeremonie geladen und schließlich gezündet wird.

Im Restaurant Los Nardos
Im Restaurant Los Nardos

Anschließend machen wir eine Kutschfahrt zurück zum Parkplatz. Mit dem Großraumtaxi geht es zum Restaurant ‚Los Nardos‘. Draußen steht eine Schlange. Die Wartezeit beträgt voraussichtlich 30 Minuten. Im gleichen Haus gibt es ein weiteres Restaurant. Wir schwenken um und gehen dort hinein. Die Qualität des Essens soll die gleiche sein. Es ist schön dekoriert und es laufen Unmengen adrett gekleideter Kellner herum, von denen uns oft mehrere gleichzeitig bedienen. Die Preise sind günstig und die Portionen viel zu groß und wir rätseln, ob das Restaurant überhaupt wirtschaftlich arbeiten kann. Als wir das sehr stark herunter gekühlte Restaurant verlassen, regnet es draußen. Wir werfen noch einen Blick in das ‚Los Nardos‘, das uns aber viel zu düster ist.

Mal wieder ein Privatkonzert
Mal wieder ein Privatkonzert

Unsere Mitreisenden möchten noch in die Bar, wo sie gestern schon einmal waren, also gehen wir mit. Es ist 23:30 Uhr und die Musiker haben bereits ihre Instrumente beiseite gestellt. Wir werden freudig mit Handschlag begrüßt und sie fragen, was wir hören wollen. Dann geht die Musik noch einmal los und wir bestellen Cocktails, singen, klatschen mit und tanzen auch dazu. Eine Stunde später verabschieden wir uns, wir müssen schließlich wieder pünktlich aufstehen.

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