Konzert von Havanna D Primera in der Casa de la Musica

Livekonzert auf kubanisch

Vor dem Hotel Inglaterra
Vor dem Hotel Inglaterra

Der heutige Tag beginnt wie der Gestrige: erst Frühstück, dann drei Stunden Tanzunterricht. Wir wiederholen das Gelernte von gestern und es gibt neue Figuren. Viele Figuren haben Nummern. Gestern hatten wir z.B. 70 und 72, heute kamen u.a. 44 und 88 hinzu.

Ruine in der Altstadt
Ruine in der Altstadt

Nach dem Mittagessen mit leckeren Garnelen haben wir Pause. Wir nutzen sie, um für Klaus noch zwei kurze Hosen zu kaufen. Das Geschäft, ein Herrenbekleider, hat noch ganz altmodisch einen umlaufenden Tresen, hinter dem die Waren gezeigt werden. Die Verkäuferinnen wirken sehr gelangweilt. Wir werden aber fündig und kaufen zwei für Kubaner sicherlich sündhaft teure Hosen. Pro Hose ist ein durchschnittliches kubanisches Monatsgehalt erforderlich!

Hausaltar in unserer "Tanzschule"
Hausaltar in unserer „Tanzschule“

Um 16:00 Uhr holt uns dann ein Großraumtaxi ab. Wir fahren in die Casa de la Musica zu einem Konzert von ‚Havana D Primera‘. wir sind eine halbe Stunde zu früh und müssen auf Einlass warten.

Treppenhaus unserer Tanzschule
Treppenhaus unserer Tanzschule

Unsere kubanische Organisatorin muss mehrmals unseren Platz in der Schlange verhandeln. Als es endlich hinein geht, wünschen wir uns gleich wieder hinaus. Es ist eiskalt! Vor dem Konzert werden noch 2,5 Stunden Musikvideos gespielt. Viele Besucher tanzen sich warm. Das Konzert selbst ist klanglich nicht so sehr berauschend und uns schlichtweg zu laut. Wir setzen uns nach draußen und beobachten das Treiben auf der Straße.

Haus gegenüber von der Casa de la Musica
Haus gegenüber von der Casa de la Musica

Schon bei der Ankunft hatte uns ein junger Mann angesprochen. Er hatte ein Headset um den Hals baumeln und schwarze Kleidung an. Er stellte sich als offizieller Taxivermittler vor und sagte, dass am Ende des Konzerts Taxis nur über ihn gebucht werden dürften. Wir verweisen ihn an unsere Organisatorin. Sie sagt nur „Ja, Ja“ und grinst sich hinterher eins. Nun steht draußen vor dem Gebäude ein Sicherheitsmensch, der Besucher von all den anderen trennt, die gern von dem Konzert profitieren wollen. Diese sind daran zu erkennen, dass sie auf der Straße vor dem kleinen Mäuerchen warten müssen, welches den Vorplatz von dem Gehweg trennt. Dort steht nun der „Taxivermittler“ zusammen mit einem guten Dutzend Taxifahrern. Nun wagt er nicht mehr irgendjemand seine Geschichte zu erzählen…

Königspalme an der Casa de la Musica
Königspalme an der Casa de la Musica

Wir finden unseren Taxifahrer, ein Freund unserer kubanischen Organisatorin, in einer Seitenstraße.

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