In Kalifornien putzen die Cowboys ab jetzt die Solarpanels

Nach einer etwas unruhigen Nacht und einem mäßigen Frühstück brechen wir heute Vormittag zu unserer letzten Etappe auf. Nach der Chihuahua-Wüste, der Sonora-Wüste und der Mohave-Wüste folgt jetzt noch die Agrar-Wüste. Rechts und links erst Obstplantagen dann Farmland. Im Internet hatten wir gelesen, dass die größte Farm hier 3500 Mitarbeiter hat. Zwischen den Feldern sind keinerlei Grünstreifen, es ist wirklich eine Wüste. Außerdem Erdölpumpen und eine große Raffinerie, sowie ein riesiges Umspannwerk.

Eine der wenigen Rinderherden
Eine der wenigen Rinderherden

Als der Highway schließlich hinauf in die Berge führt, wo auch der Himmel endlich wieder blau ist, halten wir erst einmal an und atmen auf. Ein paar Kühe sind etwas irritiert. Das kommt wohl nicht so oft vor. Eigentlich hatten wir erwartet im California Valley noch mehr Rinderherden zu sehen, aber das ist die letzte große Herde. In den Bergen sehen wir noch ein paar kleinere Herden danach folgt das California Valley. Was dort zuerst aussieht wie Wasser, sind etliche Solarfarmen. Überall stehen jetzt Schilder mit der Aufschrift „Solar Ranch“. Weitere Solarfarmen sind gerade im Aufbau. Von Rindern ist nichts mehr zu sehen. Was machen jetzt wohl die Cowboys? – Putzen die in Zukunft die Solarpanels?

Gegen 13 Uhr kommen wir in Creston an. Wir verscheuchen erst einmal ein Reh aus dem Rosenbeet. Es sieht ziemlich mager aus. Es hat den ganzen Herbst und Winter weder geregnet noch geschneit.Alles ist extrem trocken.

Außer den Tieren ist niemand zu Hause, aber nachdem wir eine halbe Stunde Streicheleinheiten verteilt haben, dürfen wir trotzdem reinkommen.

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