Rückreise

Unser Flug von Teneriffa zurück nach Deutschland geht um 13:30 Uhr.  Um 11:30 Uhr ginge eine Fähre von San Sebastian. Das ist leider zu knapp, um rechtzeitig am Flughafen zu sein, also müssen wir um 07:30 Uhr die Fred Olsen Fähre nehmen.  Da wir noch Tickets brauchen, müssen wir um 07:00 Uhr am Hafen sein, das heißt um 06:00 Uhr losfahren.

Gepackt haben wir schon gestern abend. Das Auto holen wir lieber ein Stück vor zu unserem Haus. Um diese Uhrzeit kommt eh noch keiner die Straße entlang. Da können wir sie auch eine Weile blockieren. Es ist so finster, dass wir Mühe haben, im Dunkeln den Fußweg zu finden. Ich trete mit Gepäck einmal ins Leere. Glücklicherweise habe ich Wanderschuhe an, so dass nichts passiert. Die Taschenlampe ist schon gut verpackt. Die hätten wir jetzt prima gebrauchen können.

Teneriffa im Sonnenaufgang von San Sebastian aus gesehen

In der Dunkelheit auf den engen Straßen durch die Berge zu kurven ist nicht ganz ohne, speziell oben im Nebel. Gegenverkehr haben wir bis kurz vor San Sebastian keinen, aber nachdem wir erst noch ganz allein auf der Straße waren, merkt man nun, wie es zunehmend mehr Autos werden, alle wollen eine der beiden frühen Fähren erreichen.

Das Auto lassen wir am Hafen einfach offen stehen. So hatte man es uns gesagt. Auf der Fähre von Fred Olsen gibt es leider nicht so schöne Decks wie auf der Armas Fähre, die wir auf der Hinfahrt benutzt hatten. Trotzdem bleiben wir draußen. Die 10 Minuten, die sie schneller ist als die Armas-Fähre erkaufen wir mit 12 € mehr pro Person, seltsamen Schlingerbewegungen auch bei glattem Wasser und einer Dreckspur die Fähre in der Luft hinter sich herzieht.

In San Sebastian sehen wir, dass noch eine andere An- und Abreise möglich gewesen wäre: Die kleine Fähre von Fred Olsen, die um die Insel herum fährt hat direkten Anschluss an die große Fähre nach Teneriffa. Wir hätten also auch bis Playa de Santiago fahren können. Nur hätten wir dann unser Auto auch in Playa de Santiago mieten müssen.

La Gomera versinkt hinter uns in den Wolken

In Teneriffa haben wir nun viel Zeit zum Totschlagen. Unser Versuch die Taxigebühren zu sparen und mit dem Bus zum Flughafen zu fahren, schlägt fehl, da wir nicht herausfinden, welchen Bus wir nehmen müssten. Mit unserem Gepäck haben wir auch keine Lust noch länger durch die Gegend zu laufen. Also nehmen wir doch ein Taxi und verbringen die Zeit draußen in der Sonne mit Lesen und Dösen. Dabei weht ein kräftiger Wind.

Der Rückflug führt uns diesmal weiter westlich an der Ostküste von Teneriffa entlang, wo wir noch viele Solaranlagen sehen und dann über Portugal Richtung Nürnberg.

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